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Unternehmen müssen auf ihren Kaffeeprodukten in Zukunft wohl vor Krebsgefahr warnen.

Foto: REUTERS/Andrew Winning

Seattle – Ein Richter im US-Bundesstaat Kalifornien fordert von der Kaffeehauskette Starbucks, auf ihren Kaffeeprodukten künftig vor Krebsgefahren zu warnen. Starbucks und andere Unternehmen der Branche hätten nicht darlegen können, dass die Gefahr, die von einer chemischen Verbindung ausgehe, die beim Rösten von Kaffee entstehe, zu vernachlässigen sei, erklärte Elihu Berle am Mittwoch in Los Angeles.

Die Nichtregierungsorganisation CERT hatte Starbucks und rund 90 Unternehmen der Branche verklagt. Begründet hatte CERT dies damit, dass die Firmen nicht vor einer hohen Konzentration von Acrylamid in ihren Produkten warnen würden, die Substanz sei aber giftig und krebserregend. Nach kalifornischen Gesetzen müssten Unternehmen in dem Bundesstaat vor der Gefahr warnen. Firmen wie Starbucks, McDonald's und Dunkin' Donuts können bis zum 10. April Einspruch einlegen. (APA, 30.3.2018)