Wien – Es war der 3. April 1978, als die Wiener Stadtbahn hochoffiziell zur U-Bahn umfunktioniert wurde. Bereits zwei Jahre lang war die U4 auf der Strecke zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke zu Testzwecken unterwegs gewesen, nun durften die Wienerinnen und Wiener sogar bis zur Station Schottenring mitfahren.

Seit der Eröffnung der grünen Linie wurden fünf weitere Streckenabschnitte hinzugefügt, der letzte im Jahr 1981. Die Züge legen von Heiligenstadt bis Hütteldorf 16,5 Kilometer in rund 29 Minuten zurück, halten in 20 Stationen und verbinden elf Bezirke.

Vor allem Stararchitekt Otto Wagner prägt das Bilder der U4. Wagner, der am 11. April hundert Jahre tot ist, hat acht Stationen der früheren Stadtbahnstrecke ihr Aussehen gegeben. Die Stationen Schönbrunn und Stadtpark sind noch vollständig erhalten. (red, 3.4.2018)