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In 22 Prozent der Mehrpersonen-Raucherhaushalte mit Kindern wird drinnen gequalmt.

Foto: Kay Nietfeld / dpa

Rauchen in Gasthäusern spaltet Österreich noch, beim Qualm in den eigenen vier Wänden hingegen ist der Trend klar: Knapp zwei Drittel der Raucher (64 Prozent) begeben sich mit Zigarette vor die Tür oder auf den Balkon, geht aus einer Umfrage der Immobilienplattform immowelt.at hervor. Drinnen gequalmt wird allerdings auch in 22 Prozent der Mehrpersonen-Raucherhaushalte mit Kindern.

26 Prozent der Befragten gehen zuhause zwar auch drinnen ihrem Laster nach, aber nur in bestimmten Räumen. Nur jeder zehnte Raucher qualmt in der gesamten Wohnung. 69 Prozent der männlichen Befragten verlassen die Wohnung für eine Zigarette. Bei den Frauen sind es 59 Prozent. Allerdings beschränken sich mehr Frauen (33 Prozent) auf bestimmte Raucherzimmer, nur acht Prozent qualmen uneingeschränkt. Bei den Männern rauchen zwölf Prozent überall, 19 Prozent in ausgewählten Räumen.

Rauchen vor der Tür

Sind Kinder vorhanden, gehen Raucher häufiger vor die Tür: In immerhin 78 Prozent der Raucherhaushalte mit Kindern gilt ein Zigarettenverbot. Im Umkehrschluss wird aber doch in gut jedem fünften Raucherhaushalt (22 Prozent) drinnen gequalmt – bei sechs Prozent laut der Umfrage sogar in allen Räumen.

Für die von immowelt.at beauftragte repräsentative Studie "Wohnen und Leben 2018" wurden im Februar 2018 österreichweit 501 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren befragt. Davon gaben 221 an, in einem Haushalt zu leben, in dem sie selbst oder jemand anderer raucht. Für die Auswertung zum Rauchverhalten der Österreicher in der eigenen Wohnung wurden nur Haushalte mit Rauchern berücksichtigt. (APA, 4.4.2018)