Wien – Der börsennotierte Wiener Immobilienentwickler UBM hat 2017 den Nettogewinn um 25,9 Prozent auf 37 Mio. Euro (29,4 Mio.) gesteigert. Auch die Dividende wird um ein Viertel auf zwei Euro erhöht, teilte das Unternehmen am Dienstag bei der Vorlage endgültiger Zahlen für 2017 mit. Alle drei Vorstände seien "frühzeitig bis 2023 verlängert" worden.

"Für 2018 werden neue Rekordwerte hinsichtlich Gesamtleistung, Ergebnis vor Steuern, Ergebnis pro Aktie und Eigenkapital erwartet", heißt es in der Aussendung. Konkret sollen die Gesamtleistung über 750 Mio. Euro (2017: 744,7 Mio. Euro) und das Ergebnis vor Steuern über 50 Mio. Euro zu liegen kommen (2017: 50,5 Mio. Euro) Der Gewinn pro Aktie sollte 2018 die Fünf-Euro-Marke übertreffen. Das Eigenkapital wird zum Bilanzstichtag 2018 bei über 400 Mio. Euro erwartet.

Development-Geschäft stärken

In den nächsten 18 Monaten sollen Bestandsimmobilien im Wert von 170 Mio. Euro verkauft werden. Mit dem Geld sollen das Development-Geschäft gestärkt oder die Nettoverschuldung reduziert werden. Für die Jahre 2018 bis 2021 gebe es eine "prall gefüllte Pipeline von 1,8 Mrd. Euro".

Die Gesamtleistung von UBM stieg 2017 um ein Drittel (33,6 Prozent) auf 744,7 Mio. Euro. Der Nettogewinn nach Minderheiten lag mit 36,5 Mio. deutlich über dem Rekordjahr 2015 (33,8 Mio. Euro), der Gewinn je Aktie stieg von 3,90 Euro auf 4,88 Euro im Jahr 2017. Die Nettoverschuldung per Jahresende 2017 sank auf 477,9 Mio. Euro (691,2 Mio. zum 31. Dezember 2016) und lag damit deutlich unter der Guidance von 520 Mio. Euro. UBM hatte Ende 2017 355,4 Mio. Euro Eigenkapital, die Eigenkapitalquote stieg auf 31,4 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 716 auf 748. (APA, 10.4.2018)