Pro Sendung kämpfen vier Kandidaten um den Titel "Fashionstar der Woche".

Foto: screenshot/puls 4

Hinsichtlich der neuen Show Das Fashion-Duell auf Puls 4 sollten Betroffene zum Schutz ihrer geistigen wie körperlichen Unversehrtheit ein paar Dinge beachten: Blutdrucktabletten sind rechtzeitig einzunehmen, vom Missbrauch jedweder bewusstseinsverändernden Substanz wird dringend abgeraten, Kurzsichtige sind dazu angehalten, die folgenden gut 50 Minuten zum ausgiebigen Brillenputz zu nutzen. Es wird nämlich "knallhart", um jenes Wort zu zitieren, das den Präsentatoren der Show alle 30 Sekunden über die Hyaluronlippen purzelt.

Im Fashion-Duell geht es ums "Sich-Fertigmachen", "Sich-Herrichten" oder auf Neudeutsch "Stylen". Die Herausforderung: Das, wozu Frauen normalerweise – Klischee, aber wahr! – Stunden brauchen, soll hier binnen Minuten erledigt sein. Gegeneinander antreten durften in der ersten Ausgabe u. a. Polizeischülerin Lisa und Rechtsanwältin Agnes. Sie müssen sich von Julian F. M. Stoeckel als Stressmacher vom Dienst antreiben lassen. "Ihr könnt euch schlagen, streiten, kratzen", kreischt der, was glücklicherweise ausbleibt. Dafür legt Stoeckel als letzte Quotenverzweiflungstat einen Bauchfleck auf einen rosaroten Aufblasflamingo hin!

Die "Djury", die natürlich "knallhart nach Hire und Fire" richtet, besteht aus Rokokodenkmal (von allem zu viel) Harald Glööckler, "Fashionikone" Uschi Fellner und "Fashionrockstar" Alexander Gebhardt.

Ein Hoffnungsschimmer: Die Urteile, die sie fällen, werden von den "Fashionistas" gut und gern in den Wind geschlagen. Wenn Alexandra "ihre tollsten Seiten versteckt", weiß diese das zu kontern: "Meine tollsten Seiten sieht grundsätzlich einmal mein Mann, die zeig' ich hier nicht unbedingt her." Gewonnen hat dann Lisa. (Stefan Weiss, 10.4.2018)