Lemawork Ketema verfehlte seine Bestzeit in Linz nur um zwölf Sekunden.

Foto: APA/Gruber

Robert Kipkemboi krönt sich in Linz zum Sieger.

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Linz – Der Linz-Marathon am Sonntag hat bei seiner 17. Auflage erwartet kenianische Siege gebracht. Robert Kipkemboi gewann bei Warmwetter in 2:10:23 Stunden, der elf Jahre alte Streckenrekord von 2:07:33 blieb unangetastet. Seine Landsfrau Eddah Jepkosgei setzte sich in 2:31:11 durch, womit ihr nicht viel auf die 2011 aufgestellte Linz-Bestmarke der Kroatin Lisa Stubic (2:30:45) fehlte.

Der Austro-Äthiopier Lemawork Ketema belegte in 2:14:35 Rang sechs. Damit verpasste der 31-Jährige seine Bestmarke aus dem Jahr 2015 zwar um zwölf Sekunden, das Limit für die heurige EM in Berlin (2:17:00) schaffte er aber locker. Der nach langer Verletzungspause nach wie vor um den Anschluss an die Weltspitze kämpfende Kenianer Geoffrey Mutai (Bestzeit: 2:04:15) kam nicht ins Ziel.

Damit sind bereits sechs Österreicher für die Berlin-EM qualifiziert. Die Siebenkämpferinnen Ivona Dadic und Verena Preiner sowie Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger, Zehnkämpfer Dominik Distelberger und Marathonläufer Valentin Pfeil planen bereits für den Saisonhöhepunkt. (APA, 15.4.2018)

Ergebnisse Linz-Marathon

1. Robert Kipkemboi (KEN) 2:10:23 Std. – 2. Elijah Kemboi (KEN) 2:11:30 – 3. Stephen Kiplagat (KEN) 2:11:45. Weiter: 6. Lemawork Ketema (AUT) 2:14:35.

Damen: 1. Eddah Jepkosgei (KEN) 2:31:11 – 2. Tecla Kirongo (KEN) 2:33:16 – 3. Fruszsina Bakonyi (HUN) 2:50:35

Halbmarathon – Herren: 1. Endris Seid (AUT) 1:09:24. Damen: 1. Karin Freitag (AUT) 1:19:46