Die Rennradfahrer und -blogger Tina Neuhuber, Andreas Winkler und Martin Granadia mögen Istrien wegen seiner schönen autofreien Nebenstraßen.

Foto: Thomas Rottenberg

Mindestens einmal pro Tag saßen Tina, Andreas und Martin in mittelalterlichen Hügelstädtchen auf der Stadtmauer beim Espresso – und schauten in den Frühling. Der rollte hügelig-endlos bis hinter den Horizont. Ans Meer. Aber das war egal: Das Ziel war der Weg. Genauer: die Wege. Von denen gab es viele: wunderschöne, autofreie Nebenstraßen durch – fast – toskanische Dörfer und Landschaften: Roadbikers' Paradise.

Bike-Blogger

Tina Neuhuber, Andreas Winkler und Martin Granadia sind Rennradfahrer – und -blogger. Mit "169k.net – ein Radblog" und "geradeaus.at" sind sie die Meinungsmacher der Szene. Deshalb waren sie hier: in Istrien. Um zu genießen, zu fahren – und zu berichten. Über Region und Routen – und Angebote. Angebote, denen Radfreaks seit Jahren auf die Balearen folgen, obwohl Klima und Topografie in Istrien ähnlich sind – bei unkomplizierterer Anreise und passender Infrastruktur: Kartenmaterial? Touren? Camps? Topmaterial? Gibt es alles: Die Multiplikatoren waren angefixt und angetan.

Fünf bis zehn Jahre

Beim Espresso wurde analysiert: "Österreich bediente bis vor kurzem nur durchreisende, ältere Radtouristen. Mit fünf Jahren Verspätung entdeckt man jetzt Mountainbiker." Von unten arbeitet sich ein Pulk den Hügel empor: "Will wer wetten? Dauert es fünf oder zehn Jahre, bis die ski-fixierten Touristiker diese Zielgruppe sehen? Obwohl sie längst da ist. Man müsste sie nur abholen." (Thomas Rottenberg, 25.4.2018)

Die Reise erfolgte auf Einladung der Valamar-Hotelgruppe. Mehr dazu auf "rotte rennt" auf derStandard.at und unter www.derrottenberg.com.