Im Vorjahr gab es ein Comeback für einen der bekanntesten Namen im Mobilfunkbereich: Unter der Marke Nokia versucht der finnische Smartphonehersteller HMD Global seitdem die Käufer für sich zu begeistern. Und dies durchaus mit einigem Erfolg, so konnte man sich in einigen großen Märkten, darunter Russland und Großbritannien, bereits in die Top 5 aller Smartphone Hersteller aufschwingen.

Vor einigen Wochen folgte dann die Vorstellung der neuen Nokia-Gerätegeneration, mit der das Unternehmen die gewählte Strategie weiter forciert: Smartphones mit weitgehend unverändertem Android und raschen Updates – kombiniert mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis. Eine Strategie, die nicht ganz zufällig an Googles frühere Nexus-Reihe erinnert, immer wieder ließ HMD Global durchblicken, dass man sich als dessen indirekter Nachfolger sieht. Am besten wird diese Philosophie durch das Nokia 7 Plus symbolisiert – das "Flaggschiff für alle", wie der Hersteller vollmundig verspricht.

Das Nokia 7 Plus wird mit Android One ausgeliefert, wie auch auf der Rückseite vermerkt ist.
Foto: Andreas Proschofsky / DER STANDARD

Erster Eindruck

Ein Bereich, dem man laut HMD in den letzten Monaten besonderes Augenmerk zukommen hat lassen, ist das Design der Geräte. Wirkte die erste Produktgeneration in ihrem Äußeren noch recht generisch, versucht der Hersteller nun also eine eigene Linie zu finden. Und das macht sich beim Nokia 7 Plus sofort bemerkbar: Die Verarbeitung ist durchaus gelungen, wobei vor allem die Rückseite sofort auffällt: Ist hier das eigentlich aus einem Stück Aluminium gestaltete Gehäuse doch mit sechs Schichten Keramikfarbe lackiert worden. Dies bringt einen deutlich besseren Griff als bei viele anderen aktuellen Smartphones. Ein Trick, den man sich übrigens von Googles aktuellen Pixel-Smartphones abgeschaut hat, und auch sonst sind gewisse Design-Ähnlichkeiten nicht ganz zu leugnen, etwa von vorne betrachte mit den abgerundeten Ecken des Bildschirms.

Ebenfalls erfreulich: Die Verarbeitung von Lautstärke- und Power-Buttons ist hervorragend, sie liegen stabil im Gehäuse und bieten einen guten Druckpunkt. Auf der Rückseite gibt es einen Fingerabdrucksensor, der im Test zuverlässig seine Arbeit verrichtet hat, auch wenn es in dieser Hinsicht Konkurrenten gibt, bei denen die Erkennung noch eine Spur schneller ist. Weniger erfreulich fällt hingegen der doch recht deutlich herausstehende Kameraaufbau an der Rückseite auf, der dazu führt, dass das Gerät nicht sonderlich stabil aufliegt.

Die Kamera des Nokia 7 Plus steht doch recht stark heraus.
Foto: Andreas Proschofsky / DER STANDARD

Größe und Gewicht

Die Abmessungen des Geräts betragen 158,4 x 75,6 x 8 Millimeter, dies bei einem Gewicht von 183 Gramm. In diesem Gehäuse bringt HMD einen 6 Zoll großen Bildschirm unter, der mit einer Auflösung von 2.160 x 1.080 Pixel aufwarten kann. Damit wechselt also auch Nokia auf ein Seitenverhältnis von 2:1 und einen abgespeckten Rahmen rund um das Display – auch wenn dieser trotzdem noch immer größer ausfällt als bei so manchem Gerät der Konkurrenz. Als Display-Technologie setzt Nokia auf IPS/LCD, woraus in der konkreten Ausprägung ein durchaus gutes aber auch nicht sonderlich herausragendes Bild resultiert. So gibt es etwas andere Bildschirme, die eine deutlich höhere maximale Helligkeit aufweisen.

Als Prozessor kommt ein Snapdragon 660 zum Einsatz, dem 4 GB RAM zur Seite gestellt sind. Dabei handelt es sich um den aktuell besten Mittelklasse-Chips von Qualcomm, und dieser liefert im Test durchaus erfreuliche Ergebnisse. Die CPU-Performance kann nämlich mit einem Snapdragon 821 mithalten – und damit mit einem Prozessor, der erst vor zwei Jahren die absolute Spitze von Qualcomms Smartphone-Chips bildete. Abstriche müssen die Nutzer hingegen bei der Grafikperformance hinnehmen, die integrierte Adreno 512 GPU kann sich mit der Leistung aktueller Top-SoCs nicht messen. So erzielt etwas das Pixel 2 von Google – und damit auch schon wieder ein Modell aus dem Vorjahr – im Slingshot Extreme Benchmark von 3DMark fast dreimal so viele Punkte wie das Nokia 7 Plus.

Die Vorderansicht des Nokia 7 Plus, dessen Bildschirm ein Seitenverhältnis von 2:1 aufweist.
Foto: Andreas Proschofsky / DER STANDARD

Performance ist subjektiv

Was den subjektiven Eindruck anbelangt, macht sich dieser Unterschied hingegen erheblich weniger bemerkbar: Das Nokia 7 Plus hinterlässt einen durchgängig sehr flinken Eindruck, die Apps starten schnell, der Wechsel zwischen mehreren Programmen ist ebenfalls flott, und auch gröbere Hänger konnten nicht bemerkt werden. Hier macht sich fraglos auch die schlanke Softwareausstattung bemerkbar. Klar sind hier aktuelle Topgeräte noch ein Stück flotter und flüssiger in ihren Animationen, ob die Nutzer davon subjektiv aber viel bemerken werden, ist eine andere Frage. Eine Ausnahme muss für die Touchscreen-Performance gemacht werden: In dieser Hinsicht reagiert das Pixel 2 merklich flotter. Das Google-Gerät gehört allerdings diesbezüglich derzeit auch zu den besten Smartphones.

Kamera

Angesichts der allgemein abflachenden Innovationskurve im Smartphone-Bereich, versuchen sich die einzelnen Hersteller vor allem über die Kamera von der Konkurrenz abzuheben. Und da will natürlich auch Nokia nicht hintanstehen: Also gibt es hier ein Dual-Kamera-System mit Linsen von Zeiss. Der primäre Sensor kann dabei mit 12 Megapixel und einer Pixelgröße von 1,4µm aufwarten, die Blende wird mit f/1.75 angegeben. Damit entspricht man in etwa dem, was auch viele Top-Smartphones derzeit liefern, allerdings fehlt hier die optische Bildstabilisierung. Die zweite Kamera ist für die Zoom-Funktion gedacht, hat also eine Telefoto-Linse und zeichnet sich durch einen 13-Megapixel-Sensor mit 1,0µm Pixelgröße und f/2.6 aus. Zu all dem gesellt sich dann noch ein Dual-LED-Flash.

Bei guten Lichtverhältnissen produziert das Nokia 7 Plus auch sehr detailreiche Aufnahmen.
Foto: Andreas Proschofsky / DER STANDARD
Die Details an den Blumenblättern könnten noch etwas stärker hervorkommen, der Gesamteindruck ist aber durchaus gefällig.
Foto: Andreas Proschofsky / DER STANDARD

Eine Kombination, die auch tatsächlich eine für diese Preiskategorie sehr gute Kameraleistung ergibt. Gerade bei starken Lichtverhältnissen lassen sich mit den Nokia 7 Plus sehr ansprechende Aufnahmen erstellen. Mit aktuellen Top-Smartphone-Kameras kann man aber trotzdem nicht mithalten. Das zeigt sich etwa am Autofokus, der deutlich weniger zuverlässig und auch langsamer reagiert als auch jener des Pixel 2, selbiges gilt für den Weißabgleich. In Summe muss man immer wieder manuell einen Punkt fokussieren, um wirklich zum optimalen Bild zu kommen. Das dann erzielbare Ergebnis ist zwar sehr gut, trotzdem sollte man den Vorteil einer Kamera, die sofort ein optimales Bild liefert, nicht unterschätzen. Wer manuell nachbessern muss, verpasst auch viele spannende Schnappschüsse – und das ist oft wichtiger als die reine Bildqualität.

Gut aber langsam

Bei abendlichen Lichtverhältnissen lassen sich mit dem Nokia 7 Plus ebenfalls recht ansprechende Bilder produzieren, hier ist aber der Unterschied zur Premium-Smartphone-Klasse noch deutlich stärker ausgeprägt. Das macht sich vor allem beim Auto-HDR-Modus bemerkbar, der erheblich länger braucht als es bei aktuellen Topgeräten der Fall ist, was auch heißt, dass man das Gerät ein paar Sekunden ruhig halten muss. Die Zoom-Funktion, die von der Dual-Kamera unterstützt wird, funktioniert an sich sehr gut, ein kleiner Kritikpunkt muss aber auch hier angebracht werden: Wer genau schaut, kann jenen Moment, an dem zwischen den beiden Kamerasystemen gewechselt wird, gut erkennen. Und zwar weil die beiden Sensoren eine leicht andere Farbtemperatur liefern. Die Frontkamera mit ihrem 16 Megapixel-Sensor (f/2.0, 1,0µm) sei natürlich ebenfalls erwähnt, sie liefert für aktuelle Smartphones recht durchschnittliche Ergebnisse.

Eine schwierige Aufgabe für das Nokia 7 Plus: Viele Lichtquellen und starke Helligkeitsunterschiede. Hier zeigt sich dann der Unterschied zu aktuellen Topkameras bei Smartphones.
Foto: Andreas Proschofsky / DER STANDARD
Zum Vergleich: Die gleiche Situation mit dem Pixel 2 XL erfasst. Dieses hatte die Aufnahme auch umgehend erledigt, während das Nokia 7 Plus länger brauchte – was die Gefahr des Verwackelns massiv erhöht.
Foto: Andreas Proschofsky / DER STANDARD

Eigene Kamera-App

Erfreulich ist dafür eine andere Neuerung: HMD hat nämlich jene Pro-Kamera-App, die bei den alten Lumia-Smartphones von Nokia viele Anhänger gefunden hat, wieder ausgegraben. Das bedeutet, dass es einen speziellen Modus gibt, in dem die Nutzer zahlreiche Parameter einer Aufnahme selbst einstellen können. Dies reicht von der Verschlusszeit über den ISO-Wert bis zum Weißabgleich. Und noch ein nettes Extra: Bei Videos kann das Nokia 7 Plus 360-Grad-Sound aufnehmen.

Eine der wenigen Eigenentwicklungen von Nokia ist die Pro-Camera-App, die viele manuelle Einstellungen erlaubt.
Foto: Andreas Proschofsky / DER STANDARD

Apropos Klang: Die Tonausgabe des Geräts ist im besten Fall durchschnittlich, der neben dem USB-C-Anschluss angebrachte Mono-Lautsprecher gibt in dieser Hinsicht nicht sonderlich viel her. Selbiges gilt für die Telefoniequalität, wo man sich vor allem eine höhere maximale Lautstärke wünschen würde. Ein durchaus relevanter Pluspunkt ist hingegen, dass das HMD-Smartphone mit einer klassischen Kopfhörerbuchse ausgestattet ist – was ja mittlerweile leider auch immer seltener wird.

Akkustärken

Wer die Spezifikationsliste des Nokia 7 Plus durchstöbert, dem wird ein Wert besonders positiv auffallen: Mit 3.800 mAh bietet der Akku einen ziemlich großen Leistungsumfang für ein Gerät dieser Größe. HMD verspricht, dass das Smartphone bei typischer Nutzung dadurch locker zwei Tage mit einer Ladung auskommt, und damit auch nicht zu viel. Im Test erwies sich das Nokia 7 Plus als echter "Langläufer".

Besonders erfreulich ist dabei auch dass das Smartphone im Standby kaum Strom verbraucht, ohne aktiver Nutzung also auch leicht ein bis zwei Wochen durchhalten könnte. Das ist natürlich kein realistisches Szenario, trotzdem ist es gut zu sehen, dass der Ruhezustand so sparsam agiert – die diversen Optimierungen, die Google in den letzten Versionen an Android vorgenommen hat, machen sich hier also positiv bemerkbar.

An der Unterseite finden sich USB-C-Anschluss und die Öffnung für den Mono-Lautsprecher.
Foto: Andreas Proschofsky / DER STANDARD

Auch beim Aufladen ist das in Finnland entwickelte Smartphone durchaus flott. Bis der Akku von 0 auf 100 geladen war, dauerte es zwar 1:54 Stunden, die Ladekurve nahm dabei aber gegen Ende – wie gewohnt – rapide ab. So war der Akku schon nach einer halben Stunde zu 45 Prozent geladen, 84 Prozent Ladung gab es ebenfalls bereits nach 70 Minuten.

Vermischte Hardware

Zu den weiteren Eckdaten des Nokia 7 Plus gehören 64 GB interner Speicherplatz, der noch dazu über MicroSD-Karte erweitert werden kann. Ebenfalls mit dabei ist Dual-SIM-Support, die Nutzer können also zwei verschiedene Mobilfunknetze parallel betreiben. Dies allerdings mit einigen – nicht ganz ungewohnten – Einschränkungen: Wer eine zweite SIM-Karte einsetzt, muss dafür die MicroSD-Karte opfern, zudem ist die sekundäre SIM auf 3G-Verbindungen beschränkt, kann also kein LTE. Ansonsten beherrscht das HMD-Smartphone aber das durchaus flotte LTE Cat 12 samt Voice-over-LTE-Support. Auch WLAN 802.11ac-Support sorgt für eine rasche Datenübertragung, und gerade für ein Gerät dieser Kategorie erfreulich: Es gibt bereits Bluetooth-5-Unterstützung.

Android One

Eines der zentralen Highlights der Nokia-Geräte findet sich allerdings jenseits all dieser Hardwarefragen: Kommt hier doch ein weitgehend unmodifiziertes Android zum Einsatz. HMD entwickelt dabei seine im Vorjahr begonnene Strategie konsequent fort, und hat sich dem Android-One-Programm angeschlossen. Dabei handelt es sich um eine Kooperation mit Google, die nicht zuletzt dafür sorgen soll, dass es eine fixe Update-Garantie gibt. So soll denn auch das Nokia 7 Plus auf drei Jahre hinaus monatliche Sicherheitsaktualisierungen erhalten, auch zwei große Versionssprünge auf neue Android-Generationen sind versprochen.

Von links nach rechts: Der Default-Home-Screen des Nokia 7 Plus. Die Liste all jener Apps, die fix vorinstalliert sind. Die Support-App ist die zweite Eigenentwicklung von Nokia.
Foto: Andreas Proschofsky / DER STANDARD

Eine Zusammenarbeit, die sich schon jetzt positiv bemerkbar macht. Von Haus aus war das Testgerät mit Android 8.0 und einem Sicherheits-Patch-Level von 1. Februar 2018 ausgestattet. Knapp danach folgte aber eine Aktualisierung auf Android 8.1 und damit auch auf den neuesten Sicherheitsstand. Angesichts dessen, dass selbst viele gerade erst vorgestellte Topmodelle größerer Hersteller – wie etwa Samsungs Galaxy S9 – noch auf Android 8.0 verharren, gibt dies durchaus Hoffnung auf prompte Updates in der Zukunft. Als Detail am Rande, weil entsprechende Berichte zuletzt die Runde gemacht haben: Unseren Tests zufolge waren beim Nokia 7 Plus auch tatsächlich sämtlich aktuellen Sicherheits-Patches installiert, es gab also keine fehlenden Updates, wie es auch bei Nokia in der Vergangenheit schon einmal passiert sein soll.

Google-Basis

Wer die aktuelle Softwareausstattung eines Google-Smartphones kennt, wird sich auch hier schnell zurecht finden. Zwar gibt es hier statt des Pixel Launchers eine etwas andere Variante (quasi die Open-Source-Basis davon, der Launcher3), aber die Unterschiede halten sich in engen Grenzen. Auch die Einstellungen sind weitgehend deckungsgleich, sogar die selbe Wallpaper-App ist installiert. Und wie beim aktuellen Pixel gibt es ein schwarzes User-Interface-Theme, wenn der Bildschirmhintergrund besonders dunkel gewählt wurde.

Wenig fix vorinstalliertes

Die App-Ausstattung ist ebenfalls erfreulich schlank, genaugenommen sogar noch schlanker als auf Googles eigenen Geräten. Können hier doch einige Google-Apps komplett deinstalliert werden, die bei anderen Smartphone fix vorinstalliert werden. Dazu gehören etwa die ganzen Play-Apps (Books, Games, Movies, Music, Newsstand) sowie Google Keep und der Video-Chat-Client Duo. Selbst der Taschenrechner kann vollständig entfernt werden. Der einzige Kritikpunkt an dieser Stelle: All diese Apps werden nach dem Setup ohne Zutun der Nutzer installiert, obwohl die Systemeinrichtung eigentlich einen eigenen Punkt zur Entscheidung über solch optionale Apps bieten wird. Die einzige App, die sich beim Nokia 7 Plus aber an dieser Stelle findet, ist Google Pay.

Ein auffälliges Design-Element ist der bronzefarben gehaltene Rand.
Foto: Andreas Proschofsky / DER STANDARD

Eigene Apps

An eigenen Apps beschränkt sich HMD Global auf die schon erwähnte Kamera-App sowie eine Support-App. Zudem versucht man die Nutzer am Ende des Setups zur Teilnahme an einem "User Experience Program" zu locken. Dabei werden eine Fülle von Gerätedaten gesammelt, die Nutzer sollten sich dies also im Vorhinein gut überlegen, ob sie dem zustimmen. Unerfreulich ist dabei, dass die diesbezüglichen Dialoge von HMD nicht gerade klar und übersichtlich gestaltet sind.

Verfügbarkeit

Das Nokia 7 Plus ist bereits in Österreich und Deutschland im Handel erhältlich. Der Listenpreis ist dabei mit 399 Euro angegeben, bei einigen Händlern erhält man das Smartphone aber noch um einige Euro billiger.

Fazit

Der finnischer Smartphone-Hersteller hat nicht zu viel versprochen: Für den Preis erweist sich das Nokia 7 Plus als hervorragendes Gerät. Das Android-System ist schlank und reagiert flott, das Update-Versprechen deutlich besser als bei so manchem viel teureren Gerät. Die Kamera mag zwar nicht ganz an aktuelle Top-Smartphones heranreichen, produziert aber trotzdem durchaus ansehnliche Aufnahmen – gerade wenn man es mit anderen Mittelklassegeräten vergleicht. Wer also nicht gerade darauf beharrt, immer das beste vom besten in Händen zu halten, findet im Nokia 7 Plus eine exzellente, und deutlich preiswertere Alternative. (Andreas Proschofsky, 22.4.2018)