Kellnern: Ihre Geschichten?

Foto: APA/HERBERT PFARRHOFER

Welche dieser Erfahrungen teilen Sie?

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Schon einmal von fremden Tellern genascht?

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"Ein Gast bestellt einen Mango-Smoothie, trinkt ungefähr ein Drittel und fragt mich dann, ob Mango im Smoothie ist. Nachdem ich bejaht habe, sagt sie entsetzt: 'Aber ich bin allergisch auf Mango!'" Das ist nur eine der zahlreichen skurrilen Geschichten, die leidgeprüfte Kellner auf Reddit untereinander austauschen.

Es hilft, Menschen grundsätzlich zu mögen, wenn man als Kellner oder Kellnerin arbeitet, denn an ihnen führt kein Weg vorbei, wenn man Essen und Getränke serviert. Und wo der Kundenkontakt derart intensiv ist, da gibt es auch immer reichlich Geschichten zum Erzählen, wenn die Schicht vorbei ist. Nicht jeder ist den Anforderungen des Jobs gewachsen – immer freundlich, den Servicebereich immer im Blick, rasch und aufmerksam sollte man idealerweise sein. Stressresistent sowieso. Und auch die körperliche Anstrengung ist nicht zu unterschätzen, nach jedem Arbeitseinsatz spürt man seine müden Füße – kein Wunder bei den Wegen, die man am Ende einer Schicht zurückgelegt hat. Der legendäre ehemalige Oberkellner Herr Herbert aus dem Café Mozart fasst den Job so zusammen: "Jeder Tag im Kaffeehaus ist anders. Es ist wie ein Marathonlauf: In der Früh geht es langsam los, zu Mittag ist der volle Stress, am Abend bist fertig und weißt, warum."

Trinkeld? Nicht immer

Und dann wären da noch die hungrigen und durstigen Gäste. Denen ist es zwar prinzipiell möglich, ihre Zufriedenheit mit dem Service durch ein angemessenes Trinkgeld auszudrücken – doch nicht alle tun das:

Wenn es aber läuft, dann läuft es, so wie dieser User von seinen Erfahrungen als Barkeeper berichten kann:

Extrawünsche und Hoppalas

In jedem Fall hilft es, eine ausgegliche Persönlichkeit zu haben, wenn Speisen in die Küche zurückgeschickt werden mit Begründungen wie "Ich habe nie Risotto gegessen und wusste nicht, dass es aus Reis gemacht wird", oder absurde Extrawünsche geäußert werden wie "ein gut durchgebratenes Steak Tartare".

Doch nicht immer liegt die Quelle des Ärgers auf der anderen Seite – wo gehobelt wird, fallen Späne, und so manch ein Kellner hat bereits volle Gläser und Teller über die Gäste verschüttet, sich bei der Rechnung vertan oder im Trubel Bestellungen vergessen oder vertauscht.

Was mögen Sie am Kellnerberuf?

Was stört Sie am meisten? Was haben Sie in Ihrem Alltag als Kellner und Kellnerin erlebt? An welche Geschichten denken Sie gerne zurück? Welche Sonderwünsche waren einfach nur skurril? Und über welche Situationen ärgern Sie sich regelmäßig? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im Forum! (aan, 2.5.2018)