Neu-Delhi – Bei einer Kollision eines Zuges mit einem Schulbus sind in Indien mindestens 13 Kinder ums Leben gekommen. Fünf weitere Kinder sowie der Fahrer wurden verletzt, teilte die Polizei mit. Der Kleinbus war demnach Donnerstagfrüh (Ortszeit) auf dem Weg zu einer Schule in der nordindischen Stadt Kushinagar, als ihn an einem Bahnübergang der Zug erfasste.

Der Fahrer war nach Angaben der Polizei an dem Unfall schuld. Er habe mit Kopfhörern Musik gehört und an dem Bahnübergang nicht angehalten, sagte ein Sprecher. Die meisten Kinder waren ihm zufolge jünger als zehn Jahre.

Indien ist das Land mit den meisten Verkehrstoten weltweit. Durchschnittlich etwa 135.000 Menschen sterben jedes Jahr auf den Straßen des 1,3-Milliarden-Einwohner-Landes. Häufige Ursachen sind schlechte Straßen, nicht verkehrssichere Fahrzeuge und leichtsinnige Fahrweise. Erst am 9. April waren 23 Schulkinder bei einem Busunglück in Nordindien ums Leben gekommen. (APA, 26.4.2018)