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Mattel erweiterte die Produktpalette bei Barbie-Puppen.

Foto: AP/Mark Lennihan

Bangalore/New York – Der US-Spielzeugkonzern Mattel hat sich von dem Aus seines wichtigsten Kunden Toys R Us bisher gut erholt. Für das abgelaufene Quartal wies das Unternehmen am Donnerstag einen geringfügigen Umsatzanstieg auf 738 Millionen Dollar (605,5 Millionen Euro) aus und lag damit deutlich über den Erwartungen von Analysten.

Mattel profitierte von einer robusten Nachfrage nach Barbie-Puppen und Hot-Wheels-Spielzeugautos. Das Plus im Barbie-Geschäft betrug 24 Prozent. Hier zahlte sich offenbar die Erweiterung der Produktpalette aus. Die Puppen werden inzwischen auch in Übergrößen, verschiedenen Hautfarben sowie mit Kopftuch angeboten.

Unter dem Strich machte sich allerdings die Abwicklung des pleitegegangenen Spielzeughändlers Toys R Us bemerkbar. Mattels Nettoverlust weitete sich auf 311 Millionen Dollar aus. Anleger zeigten sich jedoch erfreut über den überraschend hohen Umsatz. Im nachbörslichen Handel stiegen die Mattel-Aktien um nahezu vier Prozent. (APA, Reuters, 27.4.2018)