Gimp hatte ein großes Update.

Foto: gimp

Lange Zeit galt Gimp als eine der besten Open-Source-Alternativen zu Adobes Photoshop. Allerdings merkte man das Alter des Programms bei der Nutzung stark an. Das soll sich nun ändern, denn die Software kommt nun ihr größtes Update seit 15 Jahren, wie heise berichtet: Gimp 2.10. Zu den größten Änderungen gehört etwa, dass die Software nun in hoher Farbtiefe rechnet, wie auch eine neue Oberfläche.

Korrekturen

Während Gimp 2.8 noch mit 8 Bit Farbtiefe pro Kanal arbeitete, berechnet die Software Korrekturen, etwa an der Belichtung, nun in 16 oder 32 Bit. Möglich ist es auch, Schatten und Lichter mittels eines neuen, auf der Bildbearbeitungsbibliothek GEGL basierenden Filters zu korrigieren. Überbelichtete Bereiche werden angezeigt.

Neue Oberfläche

Ein neues Anti-Frust-Feature sorgt dafür, dass Bilder nach einem Absturz aus dem Arbeitsspeicher wiederhergestellt werden. Außerdem bringt die neue Oberfläche die Möglichkeit, sie in dunkelgrau, mittelgrau und hellgrau darzustellen. Ebenfalls lässt sich die Arbeitsfläche drehen und die Symbolgröße verändern. Für die Werkzeuge gab es auch ein Update, die wurden nämlich erweitert. "Unified Transformation" kann unterschiedliche Tools miteinander vereinen. Alltägliche Transformationen wie Rotieren, Skalieren oder das Verändern der Perspektive werden zusammengefasst.

Die neue Version von Gimp gibt es vorerst für Linux, Windows- und MacOS-Nutzer müssen sich noch ein bisschen gedulden, allerdings sollte das Release bald erfolgen. (red, 28.4.2018)