Zürich – Der kenianische Weltklasseläufer Asbel Kiprop, Olympiasieger 2008 und dreifacher Weltmeister über 1.500 m, ist laut kenianischen Medien des Dopings mit EPO überführt worden. Der 28-jährige Athlet weist jede Schuld von sich.

Kiprop erwidert die Anschuldigungen mit einem Hinweis auf sein Engagement im Kampf gegen das Doping in Kenia. "Ich würde doch nicht alles ruinieren, wofür ich seit meinem ersten internationalen Lauf 2007 gearbeitet habe", verlautete Kiprop in einem Statement.

Den größten Erfolg seiner Karriere errang Kiprop als Olympiasieger 2008 in Peking. Die Goldmedaille wurde ihm erst 2009 zugesprochen, nachdem der für Bahrain laufende Marokkaner Rashid Ramzi wegen eines EPO-Vergehens disqualifiziert worden war. (APA/sda, 3.5.2018)