St. Pölten – Bis Samstag seien rund 80 Asylwerber, die in Niederösterreich einen negativen Asylbescheid erhalten haben, von freien Unterkünften in Vollversorgungsquartiere des Landes übersiedelt, bestätigte am Sonntag eine Sprecherin des zuständigen Landesrats Gottfried Waldhäusl (FPÖ) auf APA-Anfrage einen Bericht des ORF NÖ. Das seien knapp 20 Prozent der 405 betroffenen Personen.

Die übrigen 80 Prozent würden in den kommenden drei bis vier Wochen aus der Grundversorgung gestrichen und erhielten auch keine Leistungen aus der Krankenversicherung mehr, sagte der Landesrat. Bedenken, dass viele der abgelehnten Asylwerber nun in die Kriminalität abrutschen würden, zerstreute Waldhäusl: Er gehe davon aus, dass einige Österreich freiwillig verließen und andere auftauchen würden, sobald sie Gesundheitsversorgung benötigten. (APA, 6.5.2018)