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Luschniki-Stadion, Moskau
80.000 Zuschauer
WM-Spiele: 4 Gruppenspiele (u.a. Eröffnungsspiel), 1 Achtelfinale, 1 Halbfinale, Finale
Das Herzstück der WM. In der modernisierten Betonschüssel, Schauplatz der Olympischen Spiele 1980, startet Russland am 14. Juni gegen Saudi-Arabien das Turnier, am 15. Juli wird dort der neue Weltmeister gekürt. Eröffnet wurde die nahe der Moskwa gelegene Arena im Jahr 1956 als W.I. Lenin-Zentralstadion, in den 1990er-Jahren erfolgte eine gründliche Renovierung. Ab Sommer ist das Luschniki-Stadion eines von weltweit dann fünf Stadien, in denen Sommer-Olympia, ein Champions-League-Finale sowie ein WM-Finale stattgefunden haben. Aktuell haben diesen Status die Olympiastadien in Berlin, München und Rom sowie das Londoner Wembley-Stadion inne
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Spartak-Stadion, Moskau
45.000 Zuschauer
4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale
Seit Herbst 2014 wird in der neuen Heimstätte des russischen Rekordmeisters Spartak Moskau gespielt. Die auf dem ehemaligen Flugfeld Tuschino errichtete Arena ist außen in den Clubfarben rot und weiß gehalten, die Farbgebung der Fassade kann bei Bedarf aber verändert werden. Auffällig ist eine riesige Spartacus-Statue vor dem Eingang. Namensgeber des Stadions in Nicht-WM-Zeiten ist die russische Bank Otkrytije, es war bereits beim Confederations Cup 2017 einer von vier Spielorten neben Sotschi, St. Petersburg und Kasan
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Kasan-Arena, Kasan
45.000 Zuschauer
4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Viertelfinale
Die Multifunktionsarena wurde vom Architektenbüro, das auch für das Londoner Wembley-Stadion verantwortlich war, geplant. Imposant ist eine riesige LED-Fassade in HD-Qualität an der Außenseite des Stadions. Sie besitzt eine Fläche von knapp 3.700 Quadratmeter. Im Juli 2013 anlässlich der Sommer-Universiade eröffnet, fand dort 2015 auch die Schwimm-WM statt. Die Arena ist die Heimstätte von Rubin Kasan

Fischt-Stadion, Sotschi
48.000 Zuschauer
4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Viertelfinale
Das Olympiastadion der Winterspiele 2014 wurde zu einer Fußball-Arena umgebaut. Die auf zwei Seiten offene Arena bot ursprünglich einen Blick aufs Schwarze Meer sowie die Alpinregion Krasnaja Poljana, wurde für die WM aber mit Tribünen verbaut, um die Zuschauerkapazität zu erhöhen. Nach dem Turnier hat das Stadion keinen Hausherren, Russlands Nationalteam soll dort Freundschaftsspiele bestreiten

St. Petersburg-Arena, St. Petersburg
67.000 Zuschauer
4 Gruppenspiele, 1 AF, 1 Halbfinale, Spiel um Platz 3
Die Heimstätte von Zenit St. Petersburg wird als Skandal-Arena in die Geschichtsbücher eingehen. Die Bauarbeiten hatten sich seit Beginn 2007 mehrfach verzögert. Die Kosten des Prestigeprojekts am Ufer der Newa explodierten und sollen am Ende bei über einer Milliarde Euro gelegen haben. Zudem gab es Vorwürfe über den Tod nordkoreanischer Arbeiter. Das inoffiziell nach der gleichnamigen Insel als Krestowski-Stadion bekannte Oval ist einem Raumschiff nachempfunden. Geplant wurde es vom 2007 gestorbenen japanischen Architekten Kisho Kurokawa. Bei der pan-europäischen EM 2020 werden in St. Petersburg drei Gruppenspiele und ein Viertelfinale ausgetragen

Jekaterinburg-Arena, Jekaterinburg
35.000 Zuschauer
4 Gruppenspiele
Rund um die neo-klassizistische Fassade des 1957 errichteten Zentralstadions wurde eine neue Arena gebaut. Markant sind die Hintertor-Tribünen, die aus dem Rund herausragen und nach der WM abgebaut werden. Im östlich gelegensten Spielort der WM wird nach dem Turnier der FC Ural seine Heimspiele bestreiten. Dann werden die kurios anmutenden Zusatztribünen wieder der Vergangenheit angehören
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Kaliningrad-Arena, Kaliningrad
35.000 Zuschauer
4 Gruppenspiele
Der Neubau auf der Oktjabrski Insel machte lange Probleme. Er ist auf Sand gebaut. Die Gegend um die Arena soll nach der WM mit Wohnkomplexen und Einkaufszentren urbanisiert werden. Das Konzept der Spielstätte in der Ostsee-Exklave ist der Allianz Arena in München nachempfunden. Ein offizielles Eröffnungsspiel ließ auf sich warten, einen Fußball-Topclub gibt es nicht. Nach der WM wird der Zweitligist Baltika Kaliningrad in der Arena Baltika antreten.

Nischni-Nowgorod-Stadion, Nischni Nowgorod
45.000 Zuschauer
4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Viertelfinale
Am Zusammenfluss von Wolga und Oka wurde der futuristische Neubau errichtet, der Wasser und Wind symbolisieren soll. 2015 wurde mit dem Bau begonnen, im selben Jahr formierte sich auch der künftige Hausherr, der aktuelle Zweitligist Olimpijez Nischni Nowgorod. Markenzeichen der Arena ist die in Blautönen gehaltene Dachkonstruktion, sie soll nach der WM auch für andere Sportarten genutzt werden

Rostow-Arena, Rostow am Don
45.000 Zuschauer
4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale
Auch diese Arena liegt am Wasser, in diesem Fall am Südufer des Don. Der Neubau wurde ebenso wie die Spielstätte in Nischni Nowgorod Mitte April erstmals bespielt. Der ursprüngliche Entwurf mit einer markanten, geschwungenen Dachkonstruktion wurde aus Kostengründen verworfen. Nach der WM spielt hier Erstligist FK Rostow
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Cosmos-Arena, Samara
45.000 Zuschauer
4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Viertelfinale
Der Bau ist in Anlehnung an die Verbundenheit der Stadt mit dem Weltraum – Samara ist für den Raketenbau (Sojus) bekannt – im futuristischen Design einer Glaskuppel gehalten. Bei Nacht erstrahlt die Arena in vollem Glanz. Probleme gab es bei der Auswahl des Standorts, wodurch die Konstruktion dem Zeitplan lange hinterher hinkte. Die FIFA bemängelte im März die deutliche Verzögerung der Fertigstellung. Künftige Heimstätte des Zweitligisten Kirelia Sowetow

Mordowia-Arena, Saransk
44.000 Zuschauer
4 Gruppenspiele
Am Stadtrand der mit etwas über 300.000 Einwohnern kleinsten Host City der WM wurde der Neubau 2010 gestartet. Namensgeber des in sommerlichen Farben gehaltenen Stadions ist die Teilrepublik Mordwinien. Nach dem Turnier vom aktuellen Drittligisten FC Mordowia Saransk bespielt, sollen nach einem Rückbau auch Tennis-, Volleyball- und Basketballfelder Platz finden

Wolgograd-Arena, Wolgograd
45.000 Zuschauer
4 Gruppenspiele
Der Neubau mit Nähe zur Wolga wurde an der Stelle des abgerissenen Zentralstadions errichtet. Prägend im Hintergrund liegt das 85 Meter hohe Kriegsmahnmal "Mutter Heimat ruft". Beim Bau wurden Gebeine von Soldaten sowie Sprengkörper von der Schlacht im 2. Weltkrieg gefunden. Markenzeichen des Stadions ist die Gitterstruktur außen und die Kabelkonstruktion des Dachs innen. Künftig von Zweitligist Rotor Wolgograd bespielt