Heinz-Christian Strache am Mittwochabend in der "Puls-4-Arena" vor im Schnitt 78.000 Menschen (ohne Studiopublikum).

Foto: Puls4.com/Screenshot

Wien – Politiker gegen Fußballhighlight: Solche Programmierungen bescherten dem ORF schon Interventionen auf höchster und härtester Ebene. Mittwochabend vor dem Feiertag lud Puls 4 FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache in seine "Arena" – in ORF 1 lief das Cupfinale Sturm Graz gegen Red Bull Salzburg. Das Ergebnis: überschaubare 78.000 Menschen verfolgten im Schnitt Straches Auftritt im Privatfernsehen.

Bundeskanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz kam am 4. April zu Corinna Milborn in die "Arena" von Puls 4. Der meistgesehene von vier Sendungsteilen kam damals auf einen Zuschauerschnitt von 193.000 Menschen, Spitzen lagen bei 210.000.

Der "Puls-4-Arena" mit Strache am Mittwochabend weist der Teletest ab 20.14 eine Durchschnittsreichweite von 78.000 Zuschauern aus, einem weiteren Sendungsteil ab 21.52 72.000 Zuschauer im Schnitt. Marktanteil beider Sendungen beim Gesamtpublikum: 3 Prozent, ebenso in der Werbezielgruppe. Kurz kam nach damaligen Angaben im April auf 6,1 Prozent in der Werbezielgruppe.

Die "Arena" dürfte am Mittwoch, soweit derzeit überblickbar, die meistgesehene Sendung auf Puls 4 gewesen sein.

645.000 bei Sturm gegen Salzburg

Die ORF-Einstimmung auf das Cupfinale Sturm Graz gegen Red Bull Salzburg ab 20.15 Uhr sahen im Schnitt 310.000 Menschen, die Vorberichterstattung ab 20.38 390.000 und die erste Halbzeit ab 20.45 Uhr 484.000 Menschen. Die im Teletest eigens ausgewiesene Cupspiel-Pause nach dem "ZiB Flash" sahen ab 21.36 Uhr im Schnitt 489.000. Die zweite Halbzeit begann um 21.46, sie kam im Schnitt auf 645.000 Zuschauer. Die Verlängerung – lange nach Strache auf Puls 4 auf 635.000 beziehungsweise 603.000. (red, 10.5.2018)