Der Fußball-Weltverband wirbt weiter für den milliardenschweren Verkauf zweier Wettbewerbe. Wie die "New York Times" berichtet, wurden am Mittwoch Vertreter der sieben reichsten Klubs Europas nach Zürich geladen. Die Fifa teilte mit, so das "Interesse an einer Reform der Klub-WM" und einer neuen Weltliga abklopfen zu können.

In die Schweiz gereist waren laut der US-Zeitung Vertreter von Manchester United, Manchester City (beide England), Juventus Turin (Italien), Paris St. Germain (Frankreich), Real Madrid und dem FC Barcelona (beide Spanien) sowie Bayern München (Deutschland).

Im Kern geht es um das Angebot eines mysteriösen Konsortiums, das für die Rechte an der dann reformierten Klub-WM mit mindestens 24 Teilnehmern und der noch zu gründenden Weltliga 25 Milliarden US-Dollar bezahlen würde. Wer die Bieter sind, weiß nur Fifa-Präsident Gianni Infantino, der sich bislang auf eine Verschwiegenheitsklausel beruft.

Die Uefa ist bislang Gegner der Verkaufspläne. Auch die einflussreiche Klubvereinigung ECA, der alle Topvereine angehören, und das World Leagues Forum hatten sich gegen Infantinos Pläne ausgesprochen. (sid, red, 10.5.2018)