Österreich steigerte seine Beiträge zum EU-BIP von von 353,3 auf 369,2 Millionen Euro.

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Brüssel – Österreich rangierte mit Beiträgen von knapp 370 Milliarden Euro ins EU-BIP im Vorjahr auf Rang zehn unter den 28 Mitgliedsländern. Deutschland baute seine Führungsposition mit 3.263 Milliarden weiter aus. Die Briten sind trotz Rückgängen auf 2.324 Milliarden weiterhin Zweiter vor Frankreich mit 2.288 Milliarden.

Insgesamt haben alle EU-Staaten außer Großbritannien ihre absoluten Beiträge ins EU-BIP gesteigert. Österreichs Beitrag stieg von 2016 auf 2017 von 353,3 auf 369,2 Milliarden.

Die Eurostat-Daten im Detail

Das gesamte EU-BIP 2017 betrug 15.326,5 Milliarden Euro. Der Anteil der Eurozone lag bei 11.169 Milliarden Euro (72,9 Prozent).

  1. Deutschland: 3.263,3 Milliarden (21,3 Prozent
  2. Großbritannien 2.324,3 Milliarden (15,2 Prozent)
  3. Frankreich 2.287,6 Milliarden (14,9 Prozent)
  4. Italien 1.716,9 Milliarden (11,2 Prozent)

Diese vier Staaten allein trugen 61,2 Prozent zum EU-Haushalt bei. Österreichs 369,2 Milliarden entsprechen 2,4 Prozent. Die ersten zehn Länder verbuchten einen Anteil am Gesamt-BIP von 86,4 Prozent.

Von den "reicheren" EU-Staaten weist Luxemburg mit 55,8 Milliarden Euro nur einen Anteil von 0,4 Prozent auf. Finnland kommt mit 223,5 Milliarden auf 1,5 Prozent und Dänemark mit 288,4 Milliarden auf 1,9 Prozent. (APA, red, 11.5.2018)