Foto: Miriam Hübl Konstantin Auer

Perugia/Wien – Laura Silvia Battaglia berichtet aus Konflikt- und Kriegsgebieten im Nahen Osten. Obwohl sie selbst schon wegen ihrer Berichterstattung inhaftiert wurde, riskieren ausländische JournalistInnen ihrer Meinung nach oft weniger, als ihre Kontaktpersonen vor Ort, sagt sie in Teil 7 der Video-Serie über Journalistinnen und Journalisten und ihre Erfahrungen mit und ihre Strategien gegen Repressionen, aufgenommen beim Internationalen Journalismusfestival in Perugia im April 2018.

Laura Silvia Battaglia ist freie Journalistin mit Schwerpunkt auf den Jemen und den Irak. Eines der größten Probleme mit Repressionen gegenüber JournalistInnen ist ihrer Meinung nach die oft eintretende Selbstzensur. Darüber hinaus sei die Situation für lokale "Fixer" und andere Kontaktpersonen oft wesentlich gefährlicher als für ausländische JournalistInnen, die Konfliktzonen dank ihres ausländischen Reisepasses wieder verlassen können.

Laura Silvia Battaglia schreibt unter anderem für den Schweizer RSI, Transterra News oder RaiNews. Als Videojournalistin hat Battaglia sechs Dokumentationen produziert und unter anderem den Preis "Journalist for the Mediterranean Sea" erhalten. Beim internationalen Journalismus-Festival in Perugia sprach sie über Kriegsberichterstattung im Jemen und die Humanitäre Korridore im Mittelmeerraum.

DER STANDARD

Weitere Videos aus der Serie finden Sie im Schwerpunkt "Journalisten unter Druck"

(Miriam Hübl, Konstantin Auer, 11.5.2018)