"Ich wurde während eines harmlosen Interviews in Kairo verhaftet"
Video-Reihe: Neun JournalistInnen sprechen über die Erfahrungen mit Repression und ihre Strategien dagegen – Teil 8: Bel Trew, Großbritannien
Miriam Hübl, Konstantin Auer
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Perugia/Wien – Bel Trew ist Korrespondentin der Londoner "Times" im Mittleren Osten und Nordafrika, hauptsächlich deckt sie die Länder Ägypten, Tunesien, Libyen, Jemen und die palästinensischen Gebiete ab. Im Februar wurde sie von der ägyptischen Regierung aus dem Land verwiesen und mit einem Prozess vor einem Militärgericht bedroht.
Anfang des Jahres wurde die langjährige britische Korrespondentin in Kairo aus Ägypten verwiesen. Bei einer Recherche über Migration wurde sie festgenommen und verhört. Sie berichtet über die zurückgehende Pressefreiheit in Ägypten. 2018 war sie Finalistin beim "One World Media Award" für ihre Berichterstattung über die Flüchtlingsroute über das Mittelmeer, den Kampf gegen den sogenannten "Islamischen Staat" in Sirte und ihre investigativen Artikel über Gefängnisse in Ägypten. Unter anderem berichtete sie aus dem Krieg in Libyen und den letzten zwei Gaza-Kriegen. In Perugia diskutierte sie über Ägypten unter Al Sisi und Überlebensmechanismen für Journalisten im Nahen Osten.
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