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Foto: AP/Cesare Abbate/ANSA

Rom – Nachdem italienische Archäologen vor Kurzem erst im Komplex der Zentralthermen von Pompeji das Skelett eines Kindes freigelegt hatten, können sie nun von einem weiteren aufsehenerregenden Fund berichten: Diesmal sind es die Überreste eines Pferdes, das beim Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 in seinem Stall unter den Aschemassen begraben und so verewigt worden war.

Zu sehen sei der Abdruck eines auf der linken Seite liegenden Pferdes, berichteten die Archäologen. Der Stall grenzte an die Überreste einer Villa, in der auch ein Teil eines Holzbettes sowie Krüge und andere Gegenstände entdeckt wurden. Eigentümer der Villa und des relativ großgewachsenen Pferdes – vermutlich ein Rennpferd – war ein Patrizier.

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Bei den archäologischen Arbeiten ist Eile geboten: Auf dem heute Civita Giuliana genannten Areal außerhalb des archäologischen Parks von Pompeji wurden zuletzt öfters illegale Ausgrabungen durchgeführt. Der italienische Kulturminister Dario Franceschini würdigte den jüngsten Fund als außerordentlich und kündigte weitere Ausgrabungen im Areal an. (APA, red, 11. 5. 2018)