Rom – Ein Schiff mit 160 Menschen an Bord ist am Samstagnachmittag unweit der süditalienischen Insel Lampedusa in Sicherheit gebracht worden. Die italienische Küstenwache hatte die mehrheitlich tunesischen Migranten nach Sizilien gerettet, berichteten italienische Medien am Sonntag. Am Freitag waren bereits 95 Migranten vor Lampedusa in Sicherheit gebracht worden.

Behörden in Capo Passero in der sizilianischen Provinz Syrakus stellten unterdessen die Identität von 37 Personen fest, die vor fünf Tagen mit einem Segelboot mit US-Flagge von der griechischen Küste abgefahren waren. Dabei handelt es sich offenbar um Kurden, die Schleppern für die Überfahrt 5.000 Euro pro Kopf gezahlt hätten, wie italienische Medien berichteten. (APA, 13.5.2018)