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Hat wieder groß eingekauft: US-Investor Warren Buffett.

Foto: REUTERS Fotograf: Rick Wilking

Cupertino/Omaha – US-Investorenlegende Warren Buffett ist jetzt zweitgrößter Eigner von Apple. Der Großteil seiner Investitionen im ersten Quartal sei in den iPhone-Hersteller geflossen, heißt es aus seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway. 240 Millionen Apple-Aktien im Wert von mehr als 40 Milliarden Dollar hat Berkshire nun und ist damit Reuters-Daten zufolge zum zweitgrößten Anteilseigner des kalifornischen Unternehmens nach der Vanguard Group geworden.

Den Anteil an dem Verlagshaus Graham Holdings, zu dem früher die Washington Post gehörte, verkaufte Berkshire vollständig. Buffett war dort in den 1970er Jahren eingestiegen. Mit der 2001 verstorbenen Herausgeberin Katharine Graham war er jahrelang befreundet. Die Zeitung wurde 2013 an Amazon-Gründer Jeff Bezos verkauft. Zu Berkshire gehören weiterhin 32 Tageszeitungen.

Teva-Anteil verdoppelt

Insgesamt 14,8 Milliarden Dollar habe Buffet im ersten Quartal investiert, heißt es. Unter anderem hat er seinen Anteil an der Ratiopharm-Mutter Teva verdoppelt. Berkshire Hathaway teilte am Dienstag mit, nun 40,5 Millionen Hinterlegungsscheine (ADRs) des israelischen Generikaherstellers im Wert von 693 Millionen Dollar (538 Millionen Euro) zu halten.

Berkshire erhöhte zudem seine Anteile an Delta, Monsanto, Bank of New York Mellon und US Bancorp. Die Beteiligungen unter anderem an United Continental oder Wells Fargo reduzierte Buffett. (red, APA, 16.5.2018)