Wien – Der Beratungsstelle Undok, die sich als einzige Einrichtung in Österreich um Arbeitnehmer ohne Papiere kümmert, steht möglicherweise vor dem Aus, berichtet die "Wiener Zeitung". Die Undok wurde vor vier Jahren gegründet, die Räumlichkeiten für das kleine Team stellt der ÖGB zur Verfügung, die Personalkosten von rund 130.000 Euro jährlich übernimmt das Sozialministerium.

Ende Mail läuft diese Förderung nun aus. Aus dem zuständigen Ressort von Ministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) hieß es zur Zeitung, ob die Unterstützung weitergeführt würde, werde geprüft.

Der nunmehrige FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker meinte jedenfalls 2014 bei der Gründung der Undok in einer Aussendung: "Das ist eine glatte Schnapsidee." (APA, 16.5.2018)