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Wird zur Kasse gebeten: Cristiano Ronaldo.

Foto: REUTERS/Juan Medina

Madrid – Cristiano Ronaldo hat den spanischen Steuerbehörden laut einem Medienbericht die Zahlung von 14 Millionen Euro angeboten, um damit seine Justizprobleme zu beenden. Der Star von Real Madrid sei bereit, sich zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfe schuldig zu bekennen, berichtete "El Mundo" am Freitag unter Berufung auf mit dem Fall vertraute Quellen.

Es sei das erste offizielle Angebot, das der 33-Jährige dem Finanzamt unterbreite, hieß es. Die spanische Staatsanwaltschaft wirft Ronaldo vor, über Briefkastenfirmen 14,7 Millionen Euro Steuern am Fiskus vorbeigeschleust zu haben. Dabei geht es speziell um Einnahmen aus Bildrechten in Höhe von insgesamt rund 150 Millionen Euro, die Ronaldo zwischen 2011 und 2014 hinterzogen haben soll.

Ende Juli 2017 musste Ronaldo im Gericht von Pozuelo de Alarcon erstmals zu den Vorwürfen Stellung nehmen. Dabei hatte er erklärt, er habe "niemals etwas verborgen und auch niemals die Absicht gehabt, Steuern zu hinterziehen". (APA, 18.5.2018)