Wien – Österreichs größter Risikokapitalgeber Speedinvest ließ im Rahmen des Pioneers-Festivals in der Wiener Hofburg mit einem neuen Projekt aufhorchen. 50 Millionen Euro sollen künftig als Wachstumsfinanzierung in Fintech-Start-ups investiert werden. "Speedinvest f" heißt der neue Fonds.

Speedinvest stemmt diese Summe jedoch nicht allein. Kooperiert wird mit der Raiffeisenbank International (RBI) und Uniqa, die jeweils 15 Millionen Euro einbringen. Beide Konzerne haben kürzlich eigene Corporate Venture Capital-Gesellschaften gegründet. "Die Fintech-Revolultion geht in Europa in die nächste Phase, jetzt möchten wir die besten Teams mit 'smart growth money' unterstützen", sagt Stefan Klestil, der den Fonds gemeinsam mit Guzel Gumerova leiten wird.

Eine bis vier Millionen

Jungunternehmen sollen mit einer Million bis zu vier Millionen Euro finanziert werden, um ihr Wachstum voranzutreiben. Firmen dürfen sich angesprochen fühlen, die in den Bereichen alternative Kreditvergabe, Zahlungsdienstleistung, Geldanlage, Bankinfrastruktur, Versicherungen oder digitale Vermögensverwaltung aktiv sind.

Es handelt sich bei Speedinvest f um den zweiten Fonds der Wiener mit einem speziellen Fokus. Im Jänner wurde Speedinvest x vorgestellt, ein Fonds für Marktplatz-Start-ups. (and, 25.5.2018)