Der Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs hat einen neuen Generalsekretär. Alexander Herzog folgt Jan Oliver Huber in diesem Amt nach. Herzog war bisher Obmann-Stellvertreter der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA).
Herzog, der das Amt am 1. Juli 2018 antritt, freute sich über die neue Herausforderung: "Das österreichische Gesundheitswesen ist derzeit in der größten Umbruchphase der Nachkriegszeit. Das bedeutet viele Veränderungen und neue Rahmenbedingungen für die pharmazeutische Industrie."
Pharmig-Präsident Martin Munte verwies unter anderem auf Herzogs "profunde Kenntnis des Gesundheitssektors in Österreich" und sprach dem scheidenden Generalsekretär Huber, der laut Pharmig sein Amt "14 Jahre lang erfolgreich" ausgeübt hat, seinen Dank aus: "Jan Oliver Huber hat sich mit Kraft und Ausdauer dafür eingesetzt, die Zusammenarbeit mit den Krankenkassen, dem Gesundheitsministerium und allen Partnern des Gesundheitswesens stetig zu intensivieren."
Sein bisheriger Werdegang: Herzog, 1964 in Graz geboren, hat an der Karl Franzens Universität Betriebswirtschaftslehre studiert und unter anderen bei IBM und der Brauunion gearbeitet. Nach seiner Konzern-Karriere war Herzog Abteilungsleiter in der Wirtschaftsagentur Wien und gründete 2006 seine eigene Unternehmensberatung. Neben seiner selbstständigen Tätigkeit war Herzog viele Jahre Vorstandsmitglied in der WGKK. Seit 2014 ist er als geschäftsführender Obmann in der SVA tätig. (APA,red, 29.5.2018)