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Klappt es mit der Wunschlösung, dann werden die Leipziger Bullen in absehbarer Zeit einen neuen Trainer haben.

Foto: AP/Jens Meyer

Leipzig – Die Trainerentscheidung bei RB Leipzig rückt näher. Vorstandschef Oliver Mintzlaff arbeitet nach eigenen Worten mit Hochdruck an der 1a-Lösung und kündigte in Bälde eine vielleicht unerwartete Entscheidung an. "Ich bin mir sicher: Unsere Wunschlösung wird für den einen oder anderen am Ende überraschend sein", sagte er in einem Interview mit der "Bild".

Rangnick Teil der Lösung?

Weitere Details wollte er nicht verraten, auch nicht, "inwiefern Ralf Rangnick am Ende Teil dieser Wunschlösung ist. Ralf hat in unserem Verein nicht nur Spieler, sondern auch viele Mitarbeiter weiterentwickelt. Das weiß auch ein möglicher neuer Trainer: Jeder profitiert von einer Zusammenarbeit mit ihm", meinte Mintzlaff vielsagend. Die Entscheidung betrifft auch die rot-weiß-roten Legionäre im RB-Dress: Marcel Sabitzer, Stefan Ilsanker und Konrad Laimer.

Leipzig hat laut Mintzlaff bisher keine Absagen von möglichen Kandidaten bekommen. Allerdings ist es genauso offen, ob der Verein ein Angebot für einen Nachfolger von Ralph Hasenhüttl unterbreitet hat. Am 16. Mai hatten der Verein und Hasenhüttl die Zusammenarbeit nach eigentlich erfolgreichen zwei Jahren abrupt beendet. Der Steirer hatte um die Auflösung seines auf drei Jahre befristeten Vertrags gebeten, nachdem sich die RB-Führung mit Sportdirektor Rangnick und Mintzlaff gegen eine vorzeitige Verlängerung des Kontrakts über 2019 hinaus entschieden hatte.

Rangnick selbst?

Die naheliegende Lösung für den vakanten Posten heißt erneut Rangnick. Nachdem er sich 2015 als Sportdirektor Salzburgs zurückgezogen hatte, führte er Leipzig als Trainer in die Bundesliga. Rangnick hatte seinen Vertrag als RB-Sportdirektor im November 2017 bis 2021 verlängert, Mintzlaff jüngst sogar bis 2023. (APA, 4.6.2018)