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Microsoft-CEO Nadella setzt auf Open Source.

Foto: ap/Thompson

Nun ist es offiziell: Microsoft kauft den Online-Dienst Github um 7,5 Milliarden US-Dollar in Form von Aktien. Viele Nutzer sind mit dieser Neuigkeit unzufrieden. Manche weisen auf weniger erfolgreiche Milliardenkäufe wie jenem von Nokia – andere sehen Github als ein "Wikipedia für Programmierer" – "unabhängig und von der Community getrieben".

Nicht alle User sind verärgert – einige Nutzer merken auch an, dass Microsoft sich in den letzten Jahren zu einem der Open-Source-freundlichsten IT-Unternehmen entwickelt hat. Seitdem Nadella es als CEO übernommen hat, investiert das Unternehmen nämlich massiv Open-Source-Lösungen, also Software, die einen offenen Quelltext hat und von Dritten frei genutzt und erweitert werden kann. Etwa sind Power Shell, Visual Studio Code und die Javascript-Engine des Browsers Microsoft Edge heute Open-Source-Projekte, auch unterstützt Windows 10 mittlerweile Linux. Jedoch weisen kritische User darauf hin, dass in der Vergangenheit für viele Microsoft-Übernahmen galt: "Willkommen heißen, ausweiten, auslöschen".

GitLab wirbt mit Shitstorm

GitLab

Gitlab, ein Konkurrenzdienst, hat die Frustration vieler Nutzer zum Anlass genommen, um die eigene Plattform zu bewerben – und hat hierfür ein Video hochgeladen, in welchem erklärt wird, wie die Migration von Github zu Gitlab am effektivsten funktioniert. (red, 4.6.2018)