Die Miete, den Strom oder die Lebensmittel nicht bezahlen zu können, weil man zu wenig oder gar nichts verdient, bedeutet für viele Menschen in Armut zu leben. Können diese elementaren Grundbedürfnisse und gängigen Konsumgüter nicht mehr finanziert werden, heißt das für Menschen neben Hunger, Frieren und Obdachlosigkeit auch die soziale Ausgrenzung und das Nichtteilhaben an der Gesellschaft. Aber was heißt es, arm zu sein und nicht teilzuhaben, oder um es mit den Worten Max Frischs aus seinem Buch "Fragebogen" zu fragen:
Wie stellen Sie sich Armut vor?
Jeden Montag stellen wir Ihnen eine Frage, die Sie im Forum diskutieren können. Welchen Zugang Sie bei der Beantwortung wählen – pragmatisch, theoretisch, emotional oder persönlich –, bleibt Ihnen überlassen. Wie würden Sie diese Montagsfrage beantworten? (haju, 18.6.2018)