Rom – Laut dem UNO-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR hat sich ein neues Flüchtlingsdrama in den Gewässern vor Libyen abgespielt: Nachdem ein Flüchtlingsboot gekentert ist, werden 63 Personen vermisst. Weitere 41 Personen wurden von der libyschen Küstenwache vor der Hafenstadt Zwara gerettet.

Beim letzten Flüchtlingsunglück, das sich Ende vergangener Woche ereignet hatte, sollen rund 100 Menschen ums Leben gekommen sein könnten – darunter drei Babys. Auf Fotos war zu sehen, wie die libysche Küstenwache die Leichen von den Babys aus Booten an Land bringt. Laut der Küstenwache waren alle Kinder unter ein Jahr alt. (APA, 1.7.2018)