Der ehemalige Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) wird Präsident der Forschungsgemeinschaft.

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Wien – Der ehemalige Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) wurde Ende vergangener Woche zum neuen Präsidenten der Österreichischen Forschungsgemeinschaft (ÖFG) gewählt. Er löst in dieser Funktion Karlheinz Töchterle (ÖVP) ab, der drei Jahre lang den von Bund und Ländern getragenen Verein geleitet hat und sich zurückziehen wollte, teilte die ÖFG am Dienstag mit.

Als Aufgabe der ÖFG nannte Mitterlehner den Austausch und die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Forschern in Sachen wissenschaftliche und gesellschaftlich relevante Themen in Österreich. Angesichts der postfaktischen Tendenzen in öffentlichen Diskursen sei es "enorm wichtig, dass sich Einrichtungen wie die ÖFG mit ihrer wissenschaftlichen Expertise in unabhängiger und gemeinwohlorientierter Weise einbringen". (APA, 3.7.2018)