20.000 Airbus-Mitarbeiter durften über das neue Gesicht des Beluga XL abstimmen. Sechs Optionen gab es, 40 Prozent entschieden sich für die "Smiley"-Lackierung, die dem Riesenvogel ein Lächeln verpasst. Tatsächlich sieht das Frachtflugzeug nun seinem Namensvetter, dem Beluga-Wal, noch ähnlicher.

Noch in diesem Sommer soll das Flugzeug zum ersten Mal abheben und 2019 dann den Betrieb aufnehmen.
Foto: Airbus

Im Jänner rollte der Beluga XL zum ersten Mal aus dem Hangar von Airbus in Toulouse. Abgesehen von der Heckflosse war der Riesenflieger damals aber noch unlackiert. Noch in diesem Sommer soll das Flugzeug zum ersten Mal abheben und 2019 dann den Betrieb aufnehmen. Zuerst stehen nun aber weitere Tests am Boden an.

Spezialtransporter

Der Beluga XL ist etwa sechs Meter länger als sein Vorgänger Beluga, der rund 56 Meter misst. Auch der Durchmesser steigt von bisher 7,71 Meter um etwa einen weiteren Meter. So kann der Beluga XL 53 Tonnen Fracht laden, während der bisherige Beluga nur 47 Tonnen schafft. Gebaut wird der Spezialtransporter auf der Basis des Airbus A330-200.

Dj's Aviation

Vom alten Beluga wurden bisher fünf Exemplare gebaut. Sie transportieren meist Teile von einem zum anderen Airbus-Werk. Der Beluga XL soll nun auch die Produktion des A350 erleichtern. Denn er kann statt nur einer Tragfläche des A350 gleich zwei aufnehmen. Airbus hat mit dem Flugzeug rund anderthalb Jahre Verspätung. Ursprünglich war der Erstflug für Anfang 2017 geplant. Der zweite Beluga XL befindet sich bereits im Bau. (max, 5.7.2018)