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Die meisten Fotos werden längst mit dem Smartphone gemacht.

Foto: STEVE MARCUS / REUTERS

Die Österreicher machen im Jahr rund zehn Milliarden Fotos, hat das Handelsunternehmen Hartlauer auf Basis einer repräsentativen Befragung von 510 webaktiven Personen (14 bis 69 Jahre) hochgerechnet. 2015 wurden laut Aussendung vom Mittwoch pro Person 15 Bilder pro Woche geschossen, 2018 sind es 25.

"Smartphone-Kameras werden besser, das Fotobuch setzt sich durch", begründetet Geschäftsführer Robert F. Hartlauer den Zuwachs. Die jüngste Altersgruppe (14 bis 19 Jahre) drückt im Durchschnitt 70 Mal in der Woche auf den Auslöser, die ältesten Befragten (60 bis 69 Jahre) immer noch zwölf Mal, fand das Markt-und Meinungsforschungsinstituts Marketagent.com heraus.

Vergleiche

Videos entstehen im Alltag seltener: im Durchschnitt 3,8 in der Woche, Frauen filmen sogar 4,1 Mal in der Woche. Im Urlaub werden im Mittel pro Tag 35,1 Fotos und 3,4 Videos gemacht. Und auch hier liegen die Frauen mit 40,8 Fotos am Tag vor den Männern.

Gespeichert werden die digitalen Fotos hauptsächlich am PC/Laptop (65,3 Prozent) bzw. direkt am Smartphone/Handy (60,8 Prozent). Mit Letzterem werden auch die meisten Fotos geschossen – mehr als 90 Prozent der Österreicher besitzt eine und mehr als drei Viertel nutzt häufig oder sogar immer die Smartphone-Kamera. Mit 45,7 Prozent speichert fast die Hälfte der Österreicher das Bildarchiv auch auf externen Medien, weniger als ein Viertel (22,4 Prozent) vertraut auf eine Cloud im Internet.

59,6 Prozent verschicken digital gespeicherte Fotos an Freunde, Familie oder Partner per E-Mail, WhatsApp oder SMS. 38 Prozent gestalten ein Fotobuch, 31,5 Prozent lassen Einzelbilder auf Fotopapier entwickeln. (APA, 4.7.2018)