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2017 erforsche die deutsche Kanzlerin Merkel unter anderem die MMO-Sandbox "Minecraft".

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Die Gamescom (vormals Games Convention) ist seit ihrem Start vor 16 Jahren zum Fixpunkt im Kalender der Gamesbranche geworden. Auch wenn die E3 in Los Angeles der wichtigste Anlaufpunkt für Neuvorstellungen bleibt, ist das Event in Köln in Sachen Besucher- und Ausstellerzahlen die mittlerweile größte Spielemesse der Welt. 350.000 Menschen besuchten vergangenes Jahr die Stände von 919 Unternehmen.

Heuer will man weiter wachsen, heißt es von den Organisatoren der Kölnmesse. Man hofft, in diesem August über 1.000 Aussteller in der Domstadt zu versammeln. In den Vordergrund will man heuer die Vielfalt der Spielewelt rücken. "Games bereichern mittlerweile jeden Lebensbereich", erklärt dazu Felix Falk, Geschäftsführer des Branchenverbands game. Sie erreichen längst nicht nur Jugendliche, sondern genauso auch die Generation 50+.

21. bis 25. August

Partnerland der Gamescom ist heuer Spanien, der viertgrößte Markt für Games in Europa. Dort beheimatet sind vor allem einige kleinere Hersteller. Das in Madrid ansässige Studio Tequila Works zeichnet etwa für den Survival-Titel Deadlight und das Plattform-Adventure Rime verantwortlich. Daneben gibt es eine Reihe kleinerer Entwickler sowie Zweigstellen von Ubisoft und EA.

Zum Start der Messe wird auch hoher Besuch aus der Politik erwartet. Digitalministerin Dorothee Bär (CSU) sowie Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen (CDU) sollen gastieren. Im Vorjahr war Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei der Eröffnung dabei.

Die Gamescom findet von 21. bis 25. August in der Messe Köln statt, wobei der Besuch an den ersten beiden Tagen Fachbesuchern vorbehalten ist. Der letzte Messetag, Samstag, ist bereits ausverkauft. Der Gamestandard wird heuer direkt aus Köln berichten. (red, APA, 20.07.2018)