In der Nacht von Freitag auf Samstag befand sich die Erde zwischen Sonne und Mond. Damit stand der Mond im Schatten der Erde, was als Mondfinsternis bezeichnet wird. Mit 43 Minuten ist diese totale Mondfinsternis die längste des 21. Jahrhunderts – allerdings leider nicht zur Gänze: Der Mond ging in Österreich erst kurz vor Beginn der Totalität, um 21.30 Uhr, auf.

DER STANDARD

Anblick der roten Scheibe

In Wien oder Graz ging der Mond um 20.29 Uhr auf, in Klagenfurt um 20.32 Uhr, in Linz um 20.38 Uhr, in Salzburg wurde der Mond um 20.42 Uhr erstmals sichtbar und in Bregenz schließlich um 20.54 Uhr. Die Totalität endete um 23.13 Uhr. Um 00.19 Uhr verließ der Mond den Kernschatten, und um 00.43 Uhr verschwand der Halbschatten am rechten Mondrand.

Ab etwa 22 Uhr war es in Mitteleuropa dunkel genug, dass der Mond als rote Scheibe im Südosten gut sichtbar wurde – wenn nicht Wolken den Blick trübten. Am beeindruckendsten war der Anblick des Mondes in dieser Nacht kurz vor Ende der Totalität.

Eine Auswahl Ihrer besten Fotos von der Mondfinsternis wird hier veröffentlicht.

Foto: APA/dpa/Thomas Frey

Von Kalksburg aus fotografierte etwa Per Hoffmann Olsen mit einer Canon 7d mit 500mm Tamron Spiegelobjektiv.

Foto: Per Hoffmann Olsen

"Diese Aufnahme entstand im Rahmen einer Zeitrafferserie von der Floridsdorfer Brücke mit Blick donauabwärts", so Torsten Wieczorek über sein Foto.

Foto: Torsten Wieczorek

Durchs Russendenkmal am Wiener Schwarzenbergplatz hindurch fotografierte Albert Waaijenberg den Blutmond.

Foto: Albert Waaijenberg

"Alle Aufnahmen entstanden mit einer herkömmlichen DSLR (Canon EOS 550D) an einem kleinen Teleskop (90mm Öffnung, 1000mm Brennweite)", erklärt Herbert Raab sein Foto, das in Haibach im Mühlkreis entstand.

Foto: Herbert Raab

Kollege Zsolt Willhelm hat einen Babysessel als Stativ verwendet, als er Blutmond, Mars und Ufo über der Costa del Sol festgehalten hat.

Foto: https://www.instagram.com/herr_zsolt

In Basel beobachtete Björn Steinmetz die Mondfinsternis.

Foto: Björn Steinmetz

Den Sternenhimmel zur Zeit der Mondfinsternis über Pinkafeld im Burgenland zeigt dieses Bild von Burkhard Mühl.

Foto: Burkhard Mühl

"Insbesondere am Mars sieht man den leichten Dunstschleier, der zu diesem Zeitpunkt über Wr. Neustadt hing", schreibt Alexander Russy.

Foto: Alexander Russy

Vom Grazer Kalvarienberg aus hat David Reischl das Naturspektakel beobachtet.

Foto: David Reischl

In Rum bei Innsbruck entstand diese Aufnahme.

Foto: Markus Prajczer

Helmut Bayrhammer hat den Mond vom Mühlviertel, Gemeinde Unterweitersdorf, aus gesehen.

Foto: Helmut Bayrhammer

Diesen beeindruckenden Ausblick hatte Ernst Hammerschmid in Hochstraß.

Foto: Ernst Hammerschmid

Roman Winkel hat den Blutmond mit 500 mm fotografiert.

Foto: Roman Winkel

Vom Balkon der Nachbarin im 4. Stock aus hat Werner Lorenz fotografiert.

Foto: Werner Lorenz

Alexander Wirth hat Mond und Blitz über Wien festgehalten.

Foto: www.instagram.com/alex_leap

Die Mondfinsternis mit dem gut sichtbaren Mars hat Johannes Schiehsl südlich von Wien aufgenommen.

Foto: Johannes Schiehsl

Lukas Neugebauer über die Entstehung seines Bildes: "Standort war Wien Liesing (Mauer und Kalksburg). Die Hauslichter, die zu sehen sind gehören zu Perchtoldsdorf und dem südlichen Wien."

Foto: Lukas Neugebauer

Dieses Blutmond-Bild schickte Alex Werni ein.

Foto: Alex Werni

Andreas Kröll hat den Aufgang der MoFi überm Zugerberg in der Schweiz festgehalten.

Foto: Andreas Kröll

In der Nähe des Stift Melk wurde dieser Schnappschuss gemacht.

Foto: Walter Zehner

Das Ende der Mondfinsternis hat Georg Kainzmeier vom Balkon aus gesehen.

Foto: Georg Kainzmeier

Beim Poolbarfestival in Feldkirch hat Christian Hirschmann den Blutvollmond beobachtet. (haju, 27.7.2018, Update am 31.7.2018)

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Längste Mondfinsternis des Jahrhunderts ist am Freitag zu sehen

Foto: Christian Hirschmann