Manila – Bei einem mutmaßlich islamistischen Selbstmordanschlag auf den Philippinen sind am Dienstag mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Die Bombe detonierte an einem Kontrollpunkt der Armee auf der Insel Basilan im Süden des Inselstaates, wie ein Militärsprecher mitteilte. Der Sprengsatz war in einem Lastwagen versteckt. Es gab auch mehrere Verletzte.

Unter den Toten sind nach diesen Angaben sechs Soldaten sowie vier Zivilisten. Auch der mutmaßliche Attentäter, der am Steuer des Lastwagens saß, wurde getötet. Die Insel Basilan – etwa 900 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila – gilt als eine der Hochburgen der islamistischen Terrorgruppe Abu Sayyaf. Die Gruppe hatte mehrfach mit der Entführung von Ausländern Schlagzeilen gemacht. Die Philippinen mit ihren mehr als 100 Millionen Einwohnern sind in Südostasien das einzige Land mit einer christlichen Bevölkerungsmehrheit. (APA, 31.7.2018)