St. Gerold – In Vorarlberg wird mit St. Gerold im Bezirk Bludenz eine erste Gemeinde von außerhalb mit Trinkwasser versorgt. Bereits am Dienstagabend erhielt die Gemeinde 30.000 Liter Wasser von einer Quelle aus Blons mit dem Milchwagen geliefert, bestätigte Bürgermeister Alwin Müller der APA einen Bericht des ORF Vorarlberg. Sollte es nicht ausreichend regnen, sind weitere Lieferungen für Freitag geplant.

Quelle reicht nicht aus

St. Gerold versorgt sich aus einer Quelle mit Trinkwasser. Infolge der lang anhaltenden Trockenheit liefere diese aber nicht mehr die nötigen Mengen, sagte Müller. Geht es so weiter, rechne er damit, dass St. Gerold jeden zweiten bis dritten Tag Wasserlieferungen benötige. "Gestern Abend ist der Hochbehälter jetzt einmal voll gemacht worden", sagte der Bürgermeister. Man beobachte nun genau die Ein- und Abgänge. Dementsprechend würden dann neue Transporte beauftragt. Für den Transport wurde der Milchwagen einer speziellen Reinigung unterzogen.

Erfreut zeigte sich Müller, dass seine Gemeinde ab dem nächsten Jahr nicht mehr vor derartigen Problemen stehen wir. Für das kommende Jahr ist nämlich der Bau einer Notverbundleitung zwischen St. Gerold, Thüringerberg und Thüringen geplant. "Wir haben alle Bewilligungen beisammen", sagte Müller. Der Bau von Verbundleitungen wird vom Land mit 40 Prozent der Kosten unterstützt. (APA, 1.8.2018)