Eisenstadt – ÖAAB-Generalsekretär Christoph Zarits hat den ÖAAB-Obmann und ÖVP-Klubchef, August Wöginger, am Montag verteidigt, nachdem dessen Rolle zuletzt von der Tiroler Landesrätin und dortigen ÖAAB-Chefin Beate Palfrader (ÖVP) kritisiert worden war. Die Arbeitnehmer seien beim ÖAAB-Obmann "bestens aufgehoben", sagte Zarits in Eisenstadt.

Palfrader hatte unlängst gefordert, dass Wöginger "in der Partei als Erstes die Interessen der Arbeitnehmer vertritt". Es sei wichtig, dass der ÖAAB-Obmann gleichzeitig Klubobmann sei, weil er sich so für die Arbeitnehmer einsetzen könne, meinte Zarits dazu. Die Stimmung innerhalb der ÖVP sei "so gut wie nie". "99,9 Prozent der Funktionäre" würden zu den Maßnahmen der Bundesregierung stehen.

"Total überzogen"

Für den burgenländischen ÖAAB-Chef, ÖVP-Klubobmann Christian Sagartz, war die Kritik aus Tirol an Wöginger, aber auch ÖVP-Generalsekretär Karl Nehammer, "total überzogen". "Ich glaube aus jetziger Sicht braucht es viel mehr Zuarbeiter und weniger Zurufer", so Sagartz. Der ÖAAB Burgenland stehe "zu 100 Prozent" hinter Wöginger und Nehammer. (APA, 6.8.2018)