Flusspferde gelten als gefährliche Art für den Menschen. Aber auch der Mensch bedroht sie, indem er zunehmend ihren Lebensraum verkleinert und sie für ihr Fleisch und ihre Elfenbeinzähne wildert.

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Nairobi – In Kenia ist ein Tourist beim Fotografieren an einem See von einem Nilpferd getötet worden. Der 66-jährige Taiwanese sei am Ufer des Naivashasees nordwestlich von Nairobi von dem Tier angegriffen worden, teilte die kenianische Wildtierbehörde (KWS) am Sonntag auf Twitter mit. Sein 62-jähriger Kollege kam demnach bei dem Vorfall am Samstagabend mit einigen blauen Flecken davon. Die Behörde ist nach eigenen Angaben dem Tier auf der Spur.

Der Naivashasee und der nahe liegende Hell's-Gate-Nationalpark sind etwa eineinhalb Stunden Autofahrt von Nairobi entfernt und bei Touristen sehr beliebt. Allerdings gilt das Seeufer vor allem bei Dunkelheit als gefährlich, da in dem Wasser viele Nilpferde leben, die nachts am Ufer grasen. Vom Schwimmen im See wird stark abgeraten. Das Nilpferd gilt als eines der gefährlichsten Tiere Afrikas. (APA, 12.8.2018)