Do-&-Co-Chef Attila Dogudan macht die Krise der türkischen Lira zu schaffen.

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Wien – Die Aktien des heimischen Cateringunternehmens Do & Co sind am Montagvormittag an der Wiener Börse von der Währungskrise in der Türkei in Mitleidenschaft gezogen worden und schwer unter Druck geraten. Zwischenzeitlich brachen die Titel des stark am türkischen Markt engagierten Unternehmens um fast zwölf Prozent auf 49,15 Euro ein. Damit erreichten sie den niedrigsten Stand seit rund einem Monat.

Zuletzt konnten die Titel ihre Verluste geringfügig auf ein Minus von 9,50 Prozent eindämmen. Der Leitindex ATX lag gegen Mittag rund 1,1 Prozent im Minus. Europaweit sorgte der anhaltende Kursverfall bei der türkischen Lira für Unsicherheit. Dieser hatte sich am Vormittag fortgesetzt, nachdem in der Früh neue US-Sanktionen gegen die Türkei in Kraft getreten waren. Bereits in der Vorwoche hatte die türkische Landeswährung deutlich an Wert eingebüßt, seit Jahresbeginn summiert sich das Minus von rund 40 Prozent.

Die Do-&-Co-Aktie war schon am Freitag eingebrochen und hatte ein Minus von über vier Prozent verzeichnet.

Am Dienstag legte das Unternehmen den Geschäftsbericht für das erste Quartal 2018 vor: Das Unternehmen verbesserte den Nettogewinn von 4,7 auf 5,4 Millionen Euro. (APA, 14.8.2018)