Ballie Ballerson, UK

Diese Bar hört sich nach mächtig viel Spaß an! Denn das Londoner Lokal Ballie Ballerson ist ein Bällebad mit insgesamt einer Million Plastikbällen. Begonnen hatte das Lokal im November 2016 als Pop-up-Bar für einen Monat. Weil die Resonanz der Gäste und auch der Medien so gut war, galt Ballie Ballerson von da an als In-Treffpunkt in der britischen Hauptstadt. Kurze Zeit später eröffneten die Betreiber die Bar an einer anderen Location, die zehnmal größer war als zuvor und in der sie viermal mehr Bälle hatten.

Mittlerweile gibt es zusätzlich zwei Bällebäder, die exklusiv gemietet werden können sowie eines mit LED-Bällen. Wen das Rumhüpfen zwischen den Bällen hungrig oder durstig macht, der kann sich die ausgefallenen Cocktails schmecken lassen und sich beim Essen wieder stärken. Im November 2018 geht der Bälle-Spaß übrigens Down Under weiter, dann eröffnet Ballie Ballerson eine Bar im australischen Sydney.

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Lala´s Little Nugget, USA

Weihnachten im Juli? In der texanischen Bar Lala´s Little Nugget dürfen die Gäste nicht verwundert sein, wenn "Jingle Bells" aus den Lautsprechern schallt, Socken am Kamin hängen und der Christbaum auch im Sommer festlich geschmückt in der Ecke steht. Denn seit die Bar 1972 eröffnet hat, feiern dort die Mitarbeiter und Gäste das ganze Jahr über Weihnachten. Die Betreiber sehen Lala´s als "Nordpol-Oase mitten in Texas" und haben scheinbar auch viel Spaß am Dekorieren. Überall hängen Lichterketten, Zuckerstangen, Lametta und auf der Schank stehen kleine Weihnachtsmänner. Das Motto dieser Bar zieht sich auch durch die Getränkekarte – so gibt es unter anderem "Reindeer Water" und "Santa´s Irish Coffee". Außerdem findet in der Bar immer Ende Juni oder Anfang Juli eine "Halbe Weihnachtsparty" mit einem "Wer hat den hässlichsten Weihnachtspullover"-Wettbewerb statt, bei dem auch Santa Claus vorbeischaut.

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Downtown Hotel, Kanada

Statt einer gewöhnlichen Cocktaildekoration finden die Gäste des Downtown Hotels im kanadischen Dawson City einen mumifizierten menschlichen Zeh in ihrem Getränk. Während sich den meisten schon bei dem Gedanken daran die Nackenhaare aufstellen, gibt es auch einige, die dies als Mutprobe sehen. Diese Gäste begeben sich zwischen 21 und 23 Uhr in den Sourdough Saloon und trinken dort einen "Sourtoe Cocktail". Wenn die Lippen beim Trinken den Zehen berührt haben, bekommt man nicht nur die entsetzten oder bewundernden Blicke der anderen Gäste zu spüren, sondern auch noch ein Zertifikat überreicht.

Seit 1973 gibt es den so genannten "Sourtoe Cocktail" in Dawson City. Der Legende nach soll der erste Zeh einem Minenarbeiter und Rumverkäufer gehört haben, der seinen amputierten Zeh in den 1920er Jahren in Alkohol konserviert hatte. 50 Jahre später wurde das Glas mit dem ungewöhnlichen Inhalt wiedergefunden und die Idee für diesen besonderen Cocktail entstand. Der "original Zeh" wurde 1980 versehentlich von einem Gast verschluckt. Seitdem wurden sieben weitere Zehen gespendet, die teilweise gestohlen oder ebenfalls mitgetrunken wurden. Da einer der Gäste diese Cocktailbeilage sogar mit Absicht verschluckte, steht darauf mittlerweile eine Strafe in Höhe von 2.500 US-Dollar.

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HR Giger Museum Bar, Schweiz

Die Einrichtung dieser Bar lässt das Herz jedes Science Fiction Fans höher schlagen. Denn die Möbel, Wände und Decken der HR Giger Museum Bar in Château St. Germain in der Schweiz sind mit skelettartigen Strukturen überzogen, die an eine Kreuzung aus mittelalterlichem Schloss und Wirbelknochen erinnern. Zusätzlich zu den Stühlen, deren Lehnen an Wirbelsäulen erinnern sollen, sind auf dem Fußboden Hieroglyphen gemalt. Gäste fühlen sich in dieser Bar als ob sie sich im Bauch eines fossilen prähistorischen Biests oder an Bord eines "Alien"-Raumschiffs befinden.

Die Bar sowie das angrenzende Museum sind die Idee des Schweizer Surrealisten H.R. Giger, der für das Design des Oscar-prämierten "Alien"-Films von Ridley Scott bekannt ist. Der Künstler hat in der Stadt Gruyères ein 400 Jahre altes Schloss renoviert und stellt dort seit 1998 die Werke seiner 40-jährigen Karriere sowie seine private Kunstsammlung aus. Für alle Barelemente hat Giger steinartiges synthetisches Material verwendet. Dieses Kunstwerk zu kreieren hat vier Jahre gedauert.

Foto: Andy Davies/HR Giger Museum

The Lovecraft Bar, USA

Totenköpfe, Skelette und Dracula-Plakate an den Wänden – diese Bar ist nichts für schwache Nerven. Die Lovecraft Bar in Portland im US-Bundesstaat Oregon hat sich ganz dem Thema "Horror" verschrieben und widmet sich auch allen verrückten und makabren Themen aus den Bereichen Musik, Filme, Kunst und Literatur. Die Lovecraft Bar wurde schon mehrmals als eine der zehn besten Themenbars der Welt gewählt und ist bekannt für ihre Gothic-, Punk-, Post-Punk- und Dark Electro-Partys. Besondere Getränkespecials gibt es immer zur so genannten "Un-happy Hour", über die die Gäste aber sicherlich sehr glücklich sein werden. Hungrig geht hier auch niemand nach Hause, so gibt es zum Beispiel das "Jack The Ripper"- oder das "Griller Killer"-Sandwich. (red, 27.8.2018)

Quelle: Urlaubspiraten

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