Der Bund fördert thermische Sanierungen privater Altbauten (älter als 20 Jahre) sowie von Betriebsgebäuden heuer mit 42,6 Millionen Euro.

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Seit 18. Juni läuft die "Sanierungsscheck"-Förderaktion 2018, seit diesem Datum können Anträge bei den Bausparkassen abgegeben werden. 42,6 Millionen Euro stellte die türkis-blaue Bundesregierung dafür zur Verfügung.

Gut zwei Monate später befinden sich noch 31,7 Millionen Euro im Fördertopf, es wurden also bisher erst für rund 10,9 Millionen Euro Anträge gestellt. Insgesamt wurden bisher 2.020 Anträge eingereicht, teilte das Arbeitsforum Österreichischer Bausparkassen am Dienstag mit; im Schnitt entfällt auf jeden Antragsteller also eine Förderung von knapp 5.400 Euro.

Im Jahr 2016, als es zu einer massiven Reduzierung der Fördermittel gekommen war (von 80 auf 43,5 Millionen Euro), wurden insgesamt 10.400 Anträge gestellt, davon 10.100 aus dem privaten Bereich. Damals begann die Aktion Anfang März, bis Mitte Oktober war der Topf ausgeschöpft. 2013, als es noch 100 Millionen Euro abzuholen gab, wurden 23.000 Anträge gestellt.

5.000 Euro "Raus aus dem Öl"-Bonus

Mit dem "Sanierungsscheck" werden thermische Sanierungsmaßnahmen für Betriebe und Private durch die Bundesregierung gefördert. Heuer steht besonders der Ausstieg aus Ölheizungen im Fokus, ein eigener "Raus aus dem Öl"-Bonus in Höhe von 5.000 Euro kann zusätzlich lukriert werden.

Das Ende der Aktion ist heuer mit 28. Februar 2019 festgesetzt – beziehungsweise endet die Aktion natürlich vorzeitig, wenn alle Fördermittel abgerufen sind. Ob das heuer noch geschafft werden kann, ist fraglich, weil die Aktion viel später startete als in den Jahren zuvor. (mapu, 21.8.2018)