Familienministerin Juliane Bogner-Strauß lädt für Freitag zu einer Pressekonferenz. Bereits vorab sickerten Details zu einer Einigung beim Thema Kinderbetreuung durch.

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Wien – Nach langem Gezerre haben sich Bund und Länder nun auf die Mittel für den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung geeinigt. Nach APA-Informationen aus mehreren Quellen wird es doch nicht weniger Geld geben, sondern wie bisher um die 140 Millionen Euro. Für den morgigen Freitag lud die Regierungsspitze zu einer Pressekonferenz in einen Kindergarten, in den Landeskindergarten Fischamend. In Regierungskreisen wurde eine Einigung vorerst aber dementiert.

Die Pressekonferenz wird mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ), Familienministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) und Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hochrangig besetzt sein.

Ursprünglich hatte der Bund den Ländern für den Kindergartenausbau, das Gratis-Kindergartenjahr und die sprachliche Frühförderung 110 Millionen Euro angeboten, was 30 Millionen weniger wären als derzeit. Die Länder stiegen wegen der Mittelkürzung auf die Barrikaden und kritisierten neben der Kürzung auch die geplante Verknüpfung mit einem Kopftuchverbot. Die Länder drängten auf Planbarkeit, da eine Vereinbarung Ende August ausläuft. Dem Vernehmen nach soll es nun doch in etwa so viel Geld wie bisher geben. (APA, 23.8.2018)