Das Objekt der Begierde.

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Salzburg/Monaco – Für die Kicker von Red Bull Salzburg sollte nicht zuletzt ein Blick auf die möglichen Gegner in der Champions League als Motivation für das Playoff-Rückspiel gegen Roter Stern Belgrad (Mittwoch, 21 Uhr, live Sky) dienen. Zumindest ein ganz großer Name wäre den Bullen bei der Auslosung am Donnerstag (18 Uhr) in Monaco fast sicher.

Aus vier Töpfen mit je acht Teams werden die acht Vierergruppen im Grimaldi-Forum gezogen. Salzburg würde sich im Fall des Aufstieges dank der Erfolge der vergangenen Jahre gemeinsam mit unter anderen Schalke 04, Olympique Lyon, AS Monaco und ZSKA Moskau in Topf drei befinden. In Topf eins liegen Titelverteidiger Real Madrid, Europa-League-Sieger Atletico Madrid, Bayern München, der FC Barcelona, Juventus Turin, Paris Saint-Germain, Manchester City und Lokomotive Moskau.

Die Russen fallen in Bezug auf ihren Koeffizienten gegenüber den anderen Teams zwar deutlich ab, sind als Meister ihres Landes aber fix im ersten Topf – eine Folge der jüngsten Bewerbsreform durch die Uefa. Mit 22,5 Punkten haben sich nicht einmal halb so viele Zähler auf dem Konto wie Europa-Leauge-Halbfinalist Salzburg (55,5).

Eine "Traumgruppe" für die Salzburger könnte es geben, wenn zum Beispiel Real Madrid (Topf eins), Manchester United (zwei) und Inter Mailand (vier) als Gegner gezogen werden. Eine "Horrorgruppe" in puncto Attraktivität wiederum könnte sich aus Lok Moskau, Schachtar Donezk (zwei) und Viktoria Pilsen (vier) zusammensetzen.

Diese Konstellationen sind aber vorbehaltlich des Ausganges der sechs Playoff-Partien am Dienstag und Mittwoch zu sehen, die noch leichte Veränderungen bei der Setzung bringen könnten. So würde etwa Liverpool, der unterlegene Finalist der Vorsaison, im Fall des Aufstieges von Benfica Lissabon bei PAOK Saloniki (Hinspiel 1:1) noch vom zweiten in den dritten Topf rutschen, in dem sich auch Salzburg beim ersten Champions-League-Einzug der Red-Bull-Ära (seit 2005) wiederfinden würde. (APA, 28.8.2018)