Nostalgisch

Für Freunde der Nostalgie bietet der "Läufer SW-0240" einen Augenschmaus, erinnert er doch an Tage, an denen Radiergummis noch Begleiter des Büroalltags waren. Das Stück liegt gut zwischen den Fingern und riecht eindeutig nach Gummi. Radiertechnisch stinkt er leider etwas ab, da er auch nach heftiger Reiberei leichte Strichspuren und einiges an Gummiwürstchen hinterlässt.

Läufer SW-0240, erhältlich im Papierfachhandel, 0,75 Euro

2 von 6 Punkten

Foto: Otto Beigelbeck

Klassisch

Der rot-blaue Kombiradierer "Koh-I-Noor" ist wohl der bekannteste unter den Testteilnehmern. Er kommt im klassischen Design daher und ist leider etwas zu schlank, um ihn gut in den Griff zu kriegen. Olfaktorisch erinnert er ein wenig an neue Reifen. In Sachen Bleistiftspurenlöschung verrichtet er seinen Job okay, auch wenn er Strich und Co nicht zu 100 Prozent verschwinden lässt.

Koh-I-Noor Natural, erhältlich im Papierfachhandel, 0,89 Euro

3 von 6 Punkten

Foto: Otto Beigelbeck

Konisch

Auch kein Unbekannter ist der Plastikratzefummel und Schleifradierer "Edding DR 20", den ein blaues Kunststoffmäntelchen umgibt. Dessen Kanten lassen den Kombiradierer etwas unsanft in der Hand liegen. Geht es allerdings darum, Geschriebenes und Gezeichnetes verschwinden zu lassen, ist der Radiergummi mit seinem konischen Rand ein tauglicher Bursche am Schreibtisch.

Edding DR 20, erhältlich im Papierfachhandel, 1,19 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Otto Beigelbeck

Modern

Den frischesten Wind in die Radiergummilandschaft bringt der aufklappbare "Sleeve Mini" von Faber-Castell. Dieser Testteilnehmer ist der weichste von allen, was sich auch beim Radieren spürbar macht. Hinzu kommt die ergonomische Handhabung, durch welche Strichen noch besser zu Leibe gerückt werden kann. Dank Öse könnten ihn Vielradierer sogar um den Hals tragen.

Sleeve Mini, erhältlich im Papierfachhandel, 2,59 Euro

4 von 6 Punkten

(Michael Hausenblas, RONDO, 2.9.2018)

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Foto: Otto Beigelbeck