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E-Mails sind noch immer essentieller Teil des Arbeitsalltags bei Bürojobs. Dabei haben sich über die Jahre nervige Gewohnheiten und Floskeln entwickelt, die zu Kopfschütteln und Ärger führen. Das Unternehmen Adobe hat in einer Umfrage einige von ihnen gesammelt, die Schweizer Zeitung "20 Minuten" mit weiteren nachgelegt.

Am meisten genervt sind Nutzer laut der Umfrage, bei der 1.000 Personen befragt wurden, von Folgenachrichten, wenn man eine Mail noch nicht beantwortet hat. Nachrichten wie "Ich bin mir nicht sicher, ob Sie meine letzte Mail schon gelesen haben" verursachen offenbar viel Ärger.

"Wie zuvor besprochen"

Eine weitere nervige Floskel ist, wenn man mehrfach auf vorherige E-Mails ("wie in meiner letzten Mail…") oder Gespräche hinweist, statt einfach den Sachverhalt zu schildern. Vor allem der Hinweis darauf, dass etwas schon zuvor kommuniziert wurde, scheint ärgerlich zu sein, denn Nutzer wählten auch "Wie zuvor gesagt" und "wie besprochen".

Ebenfalls unliebsam sind Fragen wie "Gibt es dazu schon ein Update?" Zudem ärgerten sich die Befragten darüber, wenn Dokumente, die schon zuvor angehängt wurden, ohne Nachfrage nochmals versandt werden.

Unbegründet in CC setzen

Die Schweizer Zeitung "20 Minuten" hat noch mit weiteren lästigen, aber üblichen Gegebenheiten nachgelegt. Sie nennt noch E-Mails mit fehlendem Anhang als Frustauslöser, sowie auch die Gewohnheit, zahlreiche Mitarbeiter in CC zu setzen – obwohl oft nicht klar ist, inwiefern die betroffene Person überhaupt mit dem Thema zu tun hat. Auch nervig sei es, Mails kommentarlos weiterzuleiten. Bei der internen Kommunikation sei es besonders anstrengend, wenn ein Kollege eine E-Mail versendet und kurze Zeit später persönlich vor dem Schreibtisch des Empfängers auftaucht, um ihn über den Versand in Kenntnis zu setzen. (red, 1.9.2018)