Die Plex Cloud ist bald Geschichte.

Grafik: Plex

Als die Entwickler von Plex vor zwei Jahren eine Cloud-Anbindung für ihren Mediaserver vorstellten, sah man darin den logischen nächsten Schritt. Immerhin können die Nutzer dann ihre eigene Mediendateien auch einfach bei Amazon, Google und Co. speichern, anstatt einen eigenen Server betreiben zu müssen. Damit ist nun Schluss.

Abgedreht

Plex verkündet das Ende für seinen Cloud-Dienst. Mit Stichtag 30. November 2018 wird dieser deaktiviert, zitiert Variety aus einer Mail des Softwareherstellers. Grund dafür sind laufende technische Probleme, die man offenbar nicht in den Griff bekommt. In den letzten Monaten hatte es immer wieder Ausfälle des Services gegeben. Zudem wurde zwischenzeitlich auch bereits die Integration mit Amazons Cloud-Angebot deaktiviert. Mit Onedrive, Google Drive oder auch Dropbox funktioniert

Bei Plex heißt es nun, dass man hier einfach nicht jene Nutzererfahrung liefern könne, die man sich zum Ziel gesetzt habe, und deswegen den Service lieber deaktiviert.

Migration

Für Nutzer des Dienstes heißt das, dass sie ihre Daten nun auf einen eigenen Server oder ein NAS mit Plex-Support transferieren müssen, um ab Dezember weiter Zugriffe auf die eigenen Videos zu haben. Das ist zwar für viele Nutzer mühsamer, ein weltweiter Streaming-Zugriff ist aber auch auf diesem Weg möglich. (red, 12.9.2018)