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Das iPhone XR stößt bei Kurzzeittestern auf Begeisterung.

Foto: AP/Sanchez

Apple hat am Mittwochabend mit dem iPhone XS (Max) nicht nur einen Nachfolger des Flaggschiffgeräts präsentiert, sondern mit dem iPhone XR gleich noch eine günstigere Alternative dazu vorgestellt. Wobei "günstig" relativ ist: Mit 849 Euro ist das Gerät immer noch im Hochpreissegment angesiedelt. Kurzzeittester sprechen aber von einem "Premium-iPhone für alle", etwa auf "The Verge". Es sei laut dem Autor das "neue Standardgerät".

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DER STANDARD

LCD statt "Super Retina"

Im Vergleich zum iPhone XS gibt es naturgemäß einige Abschläge. So verfügt das XR genau wie bisherige iPhones über ein LCD-Display, während das XS auf "Super Retina"-Oled setzt. Der LCD-Bildschirm "sieht auf jeden Fall gut aus", urteilt "Engadget". Die meisten iPhone-User, die das iPhone X ausgelassen haben, sind ohnehin an diese Art von Display gewöhnt. Außerdem dürfte das Fehlen des "3D Touch Features" dem Großteil der iPhone-User relativ egal sein.

Kamera

Ein weiterer Unterschied ist bei der Kamera zu finden: Das XR verfügt über lediglich eine Kamera, die laut "Engadget" in ersten Tests "immer noch perfekt schöne Fotos aufnimmt". Viel wichtiger sei, dass im XR derselbe A12-Bionic-Prozessor wie in XS und XS Max verbaut sei. "Premium-Power für jeden", nennt das "Techcrunch".

Lob für Farben

Besonderes Lob gibt es für die Farbauswahl. Das iPhone XR ist in sechs Farben erhältlich, wobei laut "The Verge" besonders Coral und Rot hervorstechen: "Die Farben sind ehrlicherweise ein Grund, das XR statt des XS zu kaufen, wenn einem Features wie duale Kameras und 3D Touch egal sind."

Die Verarbeitung des Geräts ist laut den ersten Hands-ons zwar sehr gut, man merkt aber doch Unterschiede zu XS und XS Max. Das XR fühle sich "wie ein iPhone 6S Plus mit mehr Bildschirmfläche an", berichtet "Ars Technica". Für "The Verge" liegt das XR "deutlich leichter" in der Hand als seine "größeren" Geschwister.

"Modernes für guten Preis"

Insgesamt gibt es viel Lob für Apples Ansatz, ein "Kompromissgerät" zu bringen, dessen Preis noch deutlich dreistellig ist. "Man bekommt etwas Modernes für einen guten Preis", sagt "Engadget", das sich wünscht, dass mehr Hersteller dieser Strategie folgen. "Techcrunch" ist sich sicher, dass Apple "eine verdammte Menge dieser Dinger" verkaufen wird. (red, 14.9.2018)