Die neue Generation: 119 Flexity-Garnituren werden bis 2025 ausgeliefert und sollen die alten Garnituren mit Stufeneinstieg ersetzen.

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Wien – Fahrgäste der Linie 67 werden als erste die neue Wiener Flexity-Straßenbahn ausprobieren können: Auf der Route zwischen Otto-Probst-Platz und Reumannplatz wird das Niederflurmodell von Bombardier erstmals im Fahrgastbetrieb unterwegs sein. Spätestens zu Weihnachten soll es so weit sein, sagte Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Donnerstag.

Unterwegs im Schienennetz sind zwei der neuen Züge bereits seit einigen Monaten. Denn bevor Passagiere transportiert werden dürfen, müssen neue Modelle zahlreiche Tests absolvieren. Nach Probefahrten im Ausmaß von mehr als 4.000 Kilometern sei diese Phase nun abgeschlossen, sagte Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer: "Das liegt jetzt alles bei den Behörden." Parallel stehen Schulungsfahrten für Bim-Lenker auf dem Programm, um sie mit dem neuen Fahrzeug bekannt zu machen.

Bis 2025 ausgeliefert

119 Flexity-Garnituren – sie werden schrittweise bis 2025 ausgeliefert und ersetzen die alten Straßenbahnen mit Stufeneinstieg – haben die Verkehrsbetriebe bei Bombardier bestellt. Sie werden im Werk in der Donaustadt gefertigt. Bei Bedarf können weitere 37 Stück geordert werden. Die Investitionen betragen samt Wartungsvertrag 562 Millionen Euro.

Die Flexity-Straßenbahn ist 34 Meter lang und kann bis zu 211 Fahrgäste aufnehmen. Die bisherigen Niederflur-Bims, die in Wien unterwegs sind, kommen alle von Siemens. (APA, 13.9.2018)